Erfurt stand ehrlich gesagt lange nicht weit oben auf unserer Reiseliste. Zu Unrecht, wie wir ziemlich schnell festgestellt haben. Zwischen Krämerbrücke, Dom, Altstadt, Petersberg und Weihnachtsmärkten hat uns die Stadt von Anfang an überrascht – mit kurzen Wegen, richtig viel Geschichte, gemütlicher Stimmung und ganz viel Charme. Vor allem zur Adventszeit ist Erfurt einfach besonders.
In diesem Artikel nehme ich euch mit auf unseren Städtetrip nach Erfurt – mit den wichtigsten Erfurt Sehenswürdigkeiten und natürlich unserem persönlichen Reisebericht.
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Hotelempfehlung für Erfurt
Nach unserer entspannten Anreise mit dem Zug – Mark konnte unterwegs sogar noch arbeiten – kamen wir mittags in Erfurt an. Unser Hotel lag direkt am Hauptbahnhof, und wir hatten Glück: Wir durften direkt früher einchecken. Trotz der zentralen Lage war es angenehm ruhig, die Mitarbeitenden super herzlich und mein ganz persönliches Highlight wartete im Frühstücksbereich: ein Kaffeeautomat, den ihr rund um die Uhr kostenlos nutzen könnt – inklusive heißer Schokolade. Jackpot im Winter.
Alle Erfurt Sehenswürdigkeiten erreicht ihr von hier aus problemlos zu Fuß. Auch Weimar haben wir direkt mit dem Zug gemacht – super unkompliziert für einen Tagesausflug. Das Frühstück haben wir uns übrigens jeden Morgen einfach am Bahnhof geholt: deutlich günstiger als im Hotel und mit richtig guter Auswahl.
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Unsere 11 Erfurt Sehenswürdigkeiten
Krämerbrücke - die wohl bekannteste Erfurt Sehenswürdigkeit
Die Krämerbrücke ist ohne Frage die berühmteste unter den Erfurt Sehenswürdigkeiten: Sie gilt als längste durchgehend bebaute Brücke Europas.
Nachdem wir einmal gemütlich darüber gebummelt waren und in die vielen süßen kleinen Geschäfte geschaut hatten, meinte Mark: „Bist du dir sicher, dass das die Krämerbrücke ist?“
Berechtigte Frage – und genau an diesem Punkt erzählte wirklich jede unserer Stadtführer:innen (dazu später mehr) die gleiche Anekdote: Viele Tourist:innen laufen hier mit Blick aufs Handy entlang, schauen irgendwann verwirrt hoch und fragen dann:
„Wo ist denn jetzt die Krämerbrücke?“
Denn: Ihr merkt gar nicht, dass ihr gerade über eine Brücke lauft, weil sie so eng bebaut ist. Die schönsten Stellen, an denen ihr erkennt, dass es wirklich eine Brücke ist, sind der Bereich an der jüdischen Mikwe oder beim Erfurter Pegel.
Unsere Highlights auf der Krämerbrücke
- Der Linkshänderladen: Für Mark als Linkshänder ein einziges Aha-Erlebnis. „Wie viel einfacher es mit dieser Suppenkelle wäre.“
- Eiskrämer Goldhelm: Was für eine Auswahl. Wirklich außergewöhnliche Sorten und richtig lecker.
- Erfurter Blau – die Waidpflanze: Durch die Waidpflanze erlebte Erfurt im Mittelalter eine wirtschaftliche Hochzeit – mit ihr wurde Stoff blau gefärbt. Als später das kräftigere Indigo entdeckt wurde, verlor die Stadt diese wichtige Einnahmequelle. Vor dem Laden könnt ihr euch die Pflanze anschauen und euch im Schaufensterautomaten sogar Waid-Samen ziehen.
- Theatrum Mundi: Unbedingt reinschauen: der Laden eines Puppenbauers. Draußen auf der Straße gibt es außerdem ein mechanisches Puppenspiel, das ihr nicht verpassen solltet.
Gerne hätten wir uns auch ein kurzes Stück im Krämerbrückentheater PalimPalim! angeschaut – die Spielzeiten stehen auf einer Tafel draußen –, leider waren wir nie zur passenden Zeit dort. Auch das Brückenmuseum haben wir verpasst und die Aussicht vom Kirchturm der Ägidienkirche über die Krämerbrücke soll toll sein (wir konnten die Öffnungszeiten nicht herausfinden).
Fischmarkt – historisches Herz der Erfurter Altstadt
Der Bereich der Erfurter Altstadt ist ziemlich weitläufig und reicht bis zum Juri-Gagarin-Ring. Ihr erkennt schnell, ob ihr euch noch darin bewegt: Die Straßenschilder sind hier rot. Viele der bekannten Erfurt Sehenswürdigkeiten, über die wir euch sowieso noch einzeln berichten, liegen ebenfalls in der Altstadt – darunter die Krämerbrücke, die Alte Synagoge oder natürlich auch der Dom.
Deshalb konzentrieren wir uns in diesem Abschnitt ganz bewusst auf einen Ort: den Fischmarkt.
Hier startete unsere Tour mit dem Nachtwächter, über die ich euch später noch mehr erzähle. Gerade bei dieser Führung werdet ihr auf unzählige kleine Details an den Gebäuden aufmerksam gemacht, an denen ihr sonst wahrscheinlich einfach vorbeilaufen würdet – genau das macht den Fischmarkt so spannend.
Rund um den Platz stehen einige sehenswerte Gebäude der Stadt:
- Restaurant „Zum Breiten Herd“ – historisch, auffällig und nicht zu übersehen
- Kunsthalle Erfurt, Haus zum Roten Ochsen – einmal direkt drunter stellen, dann seht ihr den Ochsen lachen
- Rathaus Erfurt – eines der wichtigsten Gebäude am Platz
Das Rathaus könnt ihr eigentlich am Wochenende auch ohne gebuchte Führung besichtigen. Leider war es bei unserem Städtetrip wegen einer Veranstaltung geschlossen – ein bisschen schade, denn ein Blick hinein hätte uns wirklich interessiert.
Dom St. Marien & Domplatz
Der Domplatz gehört zu den größten und bekanntesten Plätzen der Stadt – und ist natürlich eine der wichtigsten Erfurt Sehenswürdigkeiten. Von hier führen die berühmten Domstufen hinauf zum Dom St. Marien und zur Severikirche.
Der Dom selbst ist das älteste Bauwerk Erfurts. Besonders bekannt ist er für seine riesige Glocke, die Gloriosa. Mit über 11 Tonnen Gewicht ist sie die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt. Geläutet wird sie nur zu ganz besonderen Anlässen – wenn ihr sie hört, habt ihr also wirklich Glück. Von April bis Oktober gibt es Führungen zur Gloriosa, ihr solltet euch telefonisch dafür anmelden.
Über den Domplatz führen 70 Stufen hinauf zum Dom – die berühmten Domstufen. Im Sommer finden hier die DomStufen-Festspiele statt: große Opern- und Musicalproduktionen unter freiem Himmel. Im Winter zur Weihnachtsmarktzeit hatten wir von hier das perfekte Wimmelsuchbild.
Zitadelle Petersberg - tolle Aussicht über Erfurt
Vom Domplatz blickt ihr direkt auf die Zitadelle Petersberg – oder andersrum eben vom Petersberg auf den Dom. Und genau das solltet ihr unbedingt machen: Einmal hoch auf den Petersberg!
Entweder ganz bequem mit dem gläsernen Aufzug oder zu Fuß durch das steinerne Tor. Oben angekommen werdet ihr mit richtig schönen Ausblicken über Erfurt belohnt.
Wenn ihr etwas mehr Zeit mitbringt, lohnt sich auf jeden Fall auch die Erkundung der Zitadelle selbst:
- VR-Tour zum Kniefall vor Kaiser Barbarossa: Ihr werdet zu den originalen Schauplätzen geführt und erlebt die Geschichte mithilfe einer VR-Brille direkt vor Ort. Mark war echt begeistert – richtig gut gemacht.
- Ausstellung auf der Zitadelle (kostenpflichtig): Da ich etwas schwindelanfällig bin, habe ich währenddessen die Ausstellung besucht. Hier geht es mehr um die Geschichte des Petersbergs: Bau der Zitadelle, Sagen und Mythen und welche historischen Ereignisse sich hier abgespielt haben. Es gibt einige interaktive Stationen, deshalb eignet sich die Ausstellung auch super für einen Städtetrip nach Erfurt mit Kindern.
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße – DDR-Geschichte mitten in Erfurt
Das ehemalige Gefängnis der Stasi liegt direkt in der Altstadt, neben dem Domplatz – oder eben unterhalb des Petersbergs. Zu DDR-Zeiten saßen hier politische Häftlinge ein. Heute könnt ihr das Gebäude als Museum besuchen und bekommt einen sehr eindrücklichen Einblick in die Methoden der Staatssicherheit, in den Alltag der Inhaftierten und auch einen guten zeitlichen Überblick über diese Epoche.
Vieles wird über persönliche Geschichten, originale Hafträume, Fotos, sowie Ton- und Videoaufnahmen erzählt – genau das macht den Besuch so nahbar und eindringlich.
Ein besonders wichtiger Abschnitt ist der Herbst 1989: In der Andreasstraße fand eine der ersten Besetzungen eines Stasi-Gebäudes in der DDR statt, bei der Bürger die Stasi Akten vor der Vernichtung retteten.
Für euren Besuch solltet ihr etwa 1,5 bis 2 Stunden einplanen.
Evangelisches Augustinerkloster Erfurt – auf den Spuren von Martin Luther
Das evangelische Augustinerkloster zu Erfurt ist eng mit Martin Luther verbunden. Hier trat er 1505 als Mönch ein, lebte mehrere Jahre im Kloster und begann genau an diesem Ort seinen theologischen Werdegang. Viele seiner inneren Zweifel, die ihn später prägten, haben hier ihren Anfang genommen – Erfurt gilt deshalb als eine der wichtigsten Luther-Städte überhaupt.
Heute ist das Augustinerkloster ein aktives evangelisches Kloster – eine ziemliche Besonderheit, die es so nicht nochmal gibt.
Wir haben uns für die Abendführung „Luthers schlaflose Nächte in Erfurt“ entschieden – und das war wirklich etwas Besonderes. Mit Kerzenschein ging es im Dunkeln durch die Klosteranlage. Diese ruhige Stimmung, durch das Licht der Kerzen und die leeren Gänge war wirklich eindrücklich. Die Führung war spannend und hat uns einen richtig guten Einblick in das Klosterleben und den Weg Martin Luthers gegeben. Diese Führung müsst ihr nicht vorab buchen, einfach zur ausgeschriebenen Uhrzeit am Treffpunkt sein.
→ Ihr könnt sogar direkt im Augustinerkloster übernachten (Booking.com)*.
→ Etwa eine Stunde mit dem Auto entfernt, befindet sich die Wartburg, auf der Martin Luther als Junker Jörg das Neue Testament übersetzte.
Alte Synagoge & Mikwe – jüdische Geschichte in Erfurt (UNESCO-Welterbe)
Die jüdische Geschichte in Erfurt reicht bis ins Mittelalter zurück. Schon im 12. Jahrhundert lebte hier eine große jüdische Gemeinde, die das Stadtbild und das wirtschaftliche Leben stark mitprägte. Im Laufe der Jahrhunderte kam es aber auch hier immer wieder zu Verfolgung, Vertreibung und Zerstörung. Seit 2023 gehört das Jüdisch-Mittelalterliche Erbe Erfurts offiziell zum UNESCO-Welterbe.
Zur UNESCO-Stätte gehören:
- die Alte Synagoge
- die Jüdische Mikwe
- das Steinerne Haus
Von außen wirkt die Alte Synagoge eher unscheinbar, im Inneren ist ein Museum untergebracht, das die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Erfurt erzählt. Besonders spannend ist auch der sogenannte Erfurter Schatz, ein mittelalterlicher Münz- und Goldfund, der hier ausgestellt wird. Er wurde 1998 zufällig bei Bauarbeiten entdeckt – jahrhundertelang lag er unbemerkt im Boden. Vermutlich wurde er im 14. Jahrhundert von fliehenden Juden vergraben, um ihn vor Pogromen zu schützen.
Wir haben an einer Kombiführung durch die Alte Synagoge und zur Mikwe teilgenommen – das können wir euch wirklich empfehlen, weil sich dadurch vieles erst richtig einordnet. Auch hier könnt ihr ohne Voranmeldung zu den Zeiten der Führung an der Alten Synagoge erscheinen.
Eine Mikwe ist ein jüdisches Ritualbad, das für rituelle Reinheit genutzt wird – zum Beispiel vor religiösen Festen, vor Hochzeiten oder von Frauen nach der Menstruation.
Nachtwächter Rundgang durch Erfurt
Unser Nachtwächter-Rundgang startete am Fischmarkt – also genau dort, wo wir tagsüber schon unterwegs waren. Mit Laterne, historischen Anekdoten und viel Hintergrundwissen ging es durch die Altstadt, vorbei an bekannten Orten und auch zur Krämerbrücke.
Wir erfuhren viel über die Gründung Erfurts und die Zugehörigkeit zum Erzbistum Mainz: Heute könnt ihr auch das Mainzer Rad an vielen Orten in Erfurt entdecken – zum Beispiel an Gebäuden oder Wappen.
Übrigens wurden wir erst bei dieser Führung auf das Erfurter Blau aufmerksam gemacht – also auf die Waid-Geschichte und deren Bedeutung für die Stadt.
Gebucht haben wir den Rundgang ganz unkompliziert über GetYourGuide*. Für uns war das die ideale Kombination:
Tagsüber die Stadt auf eigene Faust erkunden – und abends dann durch die Führungen noch einmal mit ganz anderen Infos und Hintergründen.
KiKA in Erfurt – Kinderfernsehen zum Anfassen
Der KiKA (Kinderkanal von ARD und ZDF) hat seinen Sitz in Erfurt. Und genau deshalb begegnen euch überall in der Stadt immer wieder bekannte KiKA-Figuren. Mit einem Audioguide könnt ihr euch sogar direkt von Figur zu Figur führen lassen. Wir haben nicht alle Stationen geschafft, aber ein paar Klassiker gesehen, zum Beispiel: Bernd das Brot, das Sandmännchen und Käpt’n Blaubär. Gerade mit Kindern ist das bestimmt eine richtig tolle Möglichkeit, die Stadt zu erkunden.
egaPark Erfurt – Gartenkunst, Wüstenhaus & Zitadelle Cyriaksburg
Der egaPark gehört zu den bekanntesten Erfurter Ausflugszielen – vor allem im Frühling und Sommer. Entstanden ist das Gelände aus der Erfurter Gartenbauausstellung (ega) von 1961, die die lange Gartenbautradition der Stadt sichtbar machen sollte. Bis heute ist der Park eine Mischung aus Themengärten, Tierbereichen, Spielplätzen und Ausstellungen.
Im Winter gibt es hier natürlich keine blühenden Blumenbeete zu sehen – logisch. Dafür ist der Eintritt in der kalten Jahreszeit aber auch deutlich günstiger, was den Besuch trotzdem interessant macht. Und eines der Highlights könnt ihr auch im Winter problemlos besuchen: das Wüsten- und Urwaldhaus Danakil.
Im Wüstenhaus Danakil lauft ihr durch trockene Wüstenlandschaften mit riesigen Kakteen und weiter durch tropischen Dschungel mit Wasserfall, dichter Vegetation und flatternden Schmetterlingen.
Ein klein wenig traurig gemacht hat mich allerdings das Erdmännchen, das sich dicht an eine Wärmelampe gekuschelt hat. Da war der Anblick der unzähligen Erdmännchen in Freiheit während unseres Roadtrips durch den mittleren Westen der USA doch deutlich schöner.
Im egaPark liegt außerdem die Zitadelle Cyriaksburg. Von hier habt ihr eine richtig schöne Aussicht über das gesamte Parkgelände.
Tipp für euren Städtetrip nach Erfurt mit Kindern:
- der Bauernhof im egaPark mit Gänsen, Schweinen und weiteren Tieren
- ein großer Spielplatz nebendran für verschiedene Altersklassen
Tagesausflug nach Weimar – Klassiker, Kultur & Geschichte
Von Erfurt aus seid ihr in etwa 15 Minuten ganz entspannt mit der Bahn in Weimar – perfekt für einen Tagesausflug. Weimar ist vor allem bekannt als Stadt der Dichter und Denker, allen voran Goethe und Schiller, aber auch als wichtiger Ort der deutschen Demokratiegeschichte.
Wir haben uns vor Ort auf diese drei Stationen konzentriert:
- Goethes Wohnhaus & Nationalmuseum: Hier hat Johann Wolfgang von Goethe über 50 Jahre lang gelebt und gearbeitet. Ihr bekommt einen sehr persönlichen Einblick in sein Leben, seine Arbeitsräume und seinen Alltag.
- Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Der berühmte Rokokosaal ist beeindruckend schön, dazu kommt eine riesige Sammlung historischer Bücher.
- Haus der Weimarer Republik: Hier dreht sich alles um die Zeit ab 1919, als Weimar zum Namensgeber der ersten deutschen Demokratie wurde. Die Ausstellung zeigt sehr anschaulich, wie es zur Weimarer Republik kam, welche Hoffnungen es gab – und warum sie scheiterte.
Weimar ist insgesamt eine super geschichtsträchtige Stadt – unser Kopf war nach diesen Eindrücken ehrlich gesagt ziemlich voll. Dabei gäbe es noch so viel mehr zu entdecken, zum Beispiel auch Schillers Wohnhaus.
Weihnachtsmärkte in Erfurt
Wir hatten zwar schon gehört, dass der große Erfurter Weihnachtsmarkt am Dom zu den schönsten in Deutschland gehören soll – was uns aber vorher nicht klar war: Gefühlt besteht die ganze Stadt aus lauter kleinen Weihnachtsmärkten.
Der Markt auf dem Domplatz ist natürlich der größte – mit Blick auf Dom und Severikirche, Riesenrad, vielen Buden und ordentlich Trubel. Aber richtig verliebt haben wir uns in die kleinen, versteckten Märkte, die ihr beim Umherschlendern entdeckt.
Ein Highlight waren für uns die Container auf den Weihnachtsmärkten in Erfurt, die an einer Längsseite offen waren und innen wie Wohnräume aus den 70er-Jahren gestaltet wurden – Sofas, Teppiche, Lampen, alles super gemütlich.
Unsere liebsten Weihnachtsmärkte waren aber ganz klar die kleineren:
- am Wenigemarkt
- und unser absolutes Highlight: der „Heimliche Advent“ an der Kirche
- toll für Kinder: Weihnachtsmarkt mit Schlittschuhbahn auf dem Petersberg
Unser Fazit zu den Sehenswürdigkeiten in Erfurt
Während wir auf unserem Städtetrip in Erfurt waren, haben wir daheim einen runden Geburtstag in der Familie verpasst. Auf die Frage, wo wir denn gerade unterwegs sind, antwortete meine Schwester: „Erfurt.“ Die Reaktion darauf: „Oh, da bin ich fast enttäuscht. Ich hatte was Exotisches erwartet.“
Als exotisch würde ich Erfurt tatsächlich auch nicht bezeichnen. Aber als krass unterschätzt – auf jeden Fall. Ich war von Minute 1 an super begeistert: eine wunderschöne Stadt, kurze Wege, spannende Geschichte und einfach eine richtig gute Stimmung. Die gemütlichen Weihnachtsmärkte haben das Ganze natürlich nochmal getoppt. Erfurt zur Adventszeit können wir euch also wirklich sehr empfehlen.
→ Übernachtet haben wir im Prize by Radisson, hier gehts zu den Hotel-Infos bei Booking.com*.
Wenig Zeit in Erfurt? Das solltet ihr nicht verpassen: die Krämerbrücke, ein Spaziergang durch die Altstadt bis hoch zum Dom und die Aussicht vom Petersberg genießen.
Ein paar Dinge standen auch noch auf unserer Liste, die wir zeitlich nicht mehr geschafft haben:
- der Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz (wird aktuell wohl renoviert)
- das komma – Kulturbahnhof Erfurt, bestimmt vor allem im Sommer richtig schön
Wenn ihr einen Roadtrip macht, könntet ihr euch diese Sehenswürdigkeiten in Thüringen noch anschauen:
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Dieser Reisebericht ist während unserem Städtetrip nach Erfurt entstanden. Wir reisen wie ihr auch: Individual, selbst geplant, gebucht und gezahlt. Es handelt sich nicht um einen bezahlten oder beauftragten Blogpost.
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