Auf dem Weg zum US-Beobachtungsstützpunkt wurden die verschiedenen Grenzsperranlagen dargestellt: Von der einfachen Straßensperre, über den Stacheldrahtzaun bis hin zu dem 3 Meter hohem Streckmetallzaun inklusive Kfz-Sperrgraben.
Für den US-Beobachtungsstützpunkt könnt Ihr gegen eine Leihgebühr eine „Hörkarte“ erhalten. An verschiedenen Stellen könnt Ihr dann Berichte von ehemaligen dort stationierten US-Soldaten hören. Die Berichte waren für unsere Jungs zu lang, für ältere Kinder und Erwachsene jedoch interessant, um sich das Leben in der Grenzzone besser vorstellen zu können. Die Kinder fanden es spannend sich die verschiedenen Panzer sowie Hubschrauber anzuschauen. In den Baracken sind Soldatenzimmer dargestellt und es gibt verschiedene Ausstellungen mit Hintergründen zum Kalten Krieg.
Die amerikanische Flagge weht in einem Wendekreis. Laut Schild gab es das Gerücht, dass der Fahnenmast den Boden nicht berührte, um zu zeigen, dass die Amerikaner nur zu Gast im Land waren. Im Lager wird klar, unter welchem Druck die Soldaten standen. Die Amerikaner beobachteten die Deutschen, die wiederum die Amerikaner beobachteten. Tag für Tag musste man darauf bedacht sein, keine Provokation auszulösen. Bei Fluchtversuchen durfte nicht eingegriffen werden. Wir konnten uns nur schwer vorstellen, welch grausigen Erlebnisse vom Beobachtungsturm teilweise gemacht werden mussten.