Die Halbinsel Osa gilt als eine der artenreichsten Regionen der Welt. Viele der dort und vor allem im Corcovado Nationalpark lebenden Tiere, sind wirklich nur noch dort zu finden. Die etwas erschwerte Anreise führt dazu, dass hier die Uhren anders ticken. Hierher kommt nur, wer genau hier sein möchte und weiß, was ihn erwartet.
Als Standort wählten wir die Bahia Drake – ein Piratennest, wie direkt aus „Fluch der Karibik“ entsprungen. Der Pirat der damaligen britischen Königin, Sir Francis Drake, soll hier angeblich einen Schatz vergraben haben, daher der Name der Bucht.
Vor Ort findet ihr eine gut organisierte Infrastruktur: ihr könnt Touren buchen, es gibt kleine Supermärkte und nette Restaurants. Nur eines gibt es nicht: Geldautomaten. Eigentlich wollten wir neben dem Besuch des Nationalparks eine zusätzliche Kajak-Tour vor Ort buchen, jedoch hatten wir nicht genügend Bargeld dabei. Unser Vermieter meinte, der nächste Geldautomat sei 80km entfernt. Wäre aber kein Problem – wir könnten ihm unsere Karte und unsere PIN geben, er würde das Geld für uns holen (…haben natürlich verzichtet, auch wenn der Typ grundsätzlich vertrauenswürdig war!).