Kakaofarm in Costa Rica – Urlaub mal etwas anders

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  • Beitrag zuletzt geändert am:18. September 2023
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Auf unseren Reisen haben wir schon an mehreren Führungen teilgenommen. Diesmal wollten wir uns jedoch nicht auf die Führung über eine Kakaofarm in Costa Rica beschränken. Wir blieben zwei Nächte auf der Kakaofarm „Finca Amistad Cacao Lodge (Link zu Booking.com)*„, frühstückten leckere regionale Speisen (und selbstverständlich gab es reichlich Schokoprodukte zum Essen und Trinken!), kochten in der Freiluftküche zwischen Kakaobäumen und wanderten durch die riesige Farm.

Während unseres Aufenthalts auf dieser Kakaofarm in Costa Rica nahmen wir an einer im Übernachtungspreis inbegriffenen Führung (auf Englisch) über die Plantage teil. Wer möchte, kann zudem kostenpflichtig noch eigene Schokolade herstellen oder einen eigenen Kakaobaum pflanzen.

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Auf 50 Hektar Land wachsen auf der Finca La Amistad (Booking.com-Link)* nicht nur Kakaobäume. Die Betreiber verzichten auf Monokulturen und lassen die Kakaobäume im Schatten größerer Fruchtbäume gedeihen. Bananen und Zuckerrohr werden ebenfalls angepflanzt und für die eigene Küche gibt es einen kleinen Gemüsegarten.

Da die Blüten der Kakaopflanze so klein sind, können diese nicht von Kolibris und Bienen bestäubt werden. Hier kommt endlich mal eine nützliche Eigenschaft von Mücken: die kleinen Moskitos bestäuben die Kakaoblüte und auch während des späteren Fermentierungsprozesses kommen die sonst so lästigen Tierchen nochmal zum Einsatz: mit Früchten werden die Moskitos angelockt, damit diese den Fermentierungsvorgang mit ihren Bakterien unterstützen.

Ich – als Schokoliebhaberin – werde ja künftig etwas respektvoller meine Hand schütteln, wenn ich von Moskitos genervt werde!

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Die Ernte der reifen Kakaobohnen erfolgt auf dieser riesigen Plantage per Hand. Da die Erntezeit ganzjährig stattfindet, sind die Arbeiter durchgängig beschäftigt, laufen um die Bäume herum und pflücken die reifen Früchte. Ebenso muss auf Schädlinge und Krankheiten geachtet werden. Die süßen Eichhörnchen futtern die Früchte besonders gern und ganz gewitzt hämmert der Specht Löcher in die harte Schale, damit sich dort Insekten ansammeln, die er dann wiederum futtern kann. Wir konnten zum Beispiel einen Schmetterling beobachten, der in aller Seelenruhe seinen Rüssel in das leckere Fruchtfleisch steckte und dieses aussaugte.

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Während der Führung über diese Kakaofarm in Costa Rica könnt ihr die einzelnen Schritte des Kakaoanbaus nachvollziehen, eine Kakaofrucht öffnen (dieses glibberige Zeug um die Kakaobohne herum könnt ihr ablutschen – hat mich an Litschi erinnert) und einige der regional hergestellten Produkte testen.

Wir haben super viel Neues erfahren, obwohl wir ja bereits einige Infos über Kakao während unserer Tour in Monteverde auf einer Kaffeeplantage gelernt hatten.

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Ausflug zum Rio Celeste mit Kindern

Auf unserem Wunschzettel stand unbedingt der Besuch des Rio Celeste im Tenorio Volcano Nationalpark. Einfach magisch schimmert der hellblaue Fluss in der Dschungel-Landschaft.

Leider klappte es mit unserem Besuch des Nationalparks nicht, jedoch gibt es nur ein paar Kilometer hinter dem offiziellen Parkeingang einen öffentlichen Zugang zum Rio Celeste.

Die Übernachtung auf der Kakaofarm lässt sich also ideal mit einem Besuch des unglaublich fotogenen Rio Celeste kombinieren!

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Unser Fazit zu einem Besuch einer Kakaofarm in Costa Rica:

Wenn ihr eine Kakaoplantage in Costa Rica mit Kindern besuchen möchtet, solltet ihr auf jeden Fall mit 4×4 Fahrzeug anreisen – die Straßenverhältnisse sind ziemlich übel. Den Besuch der Finca la Amistad (Booking.com-Link)* empfehlen wir euch auf jeden Fall, zumal in der Umgebung noch einige tolle Ausflugsziele zu finden sind! Unbedingt solltet ihr euch den hellblauen Fluss „Rio Celeste“ mit euren Kindern anschauen! Die günstigsten Mietwagen finden wir regelmäßig über CHECK24 (Link zu CHECK24)*.

Wir hatten dann nach unserem stürmischen und nassen Aufenthalt in Monteverde und auf der Kakaofarm genug von durchwachsenem Wetter und starteten die Erkundung der Pazifikküste Costa Ricas auf der Halbinsel Nicoya.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Anne Varelas

    Konntet ihr ohne die große Wanderung den Rio Celeste sehen? Wir sind mit unserem drei Jährigem Sohn unterwegs und wollen es ihm nicht zumuten. Aber sehen würde ich ihn trotzdem gerne. Kannst du mir einen Kartenausschnitt schicken, wo das ungefähr war? Lieben Dank für den tollen Bericht, wir werden nun auch in der Finca unterkommen. LG Anne

    1. Jenni

      Hallo Anne, ich hab dir die Google-Maps Markierung des Spots am Rio Celeste per Email geschickt. Wünsche euch eine tolle Zeit in Costa Rica, liebe Grüße Jenni

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