Auf 50 Hektar Land wachsen auf der Finca La Amistad (Booking.com-Link)* nicht nur Kakaobäume. Die Betreiber verzichten auf Monokulturen und lassen die Kakaobäume im Schatten größerer Fruchtbäume gedeihen. Bananen und Zuckerrohr werden ebenfalls angepflanzt und für die eigene Küche gibt es einen kleinen Gemüsegarten.
Da die Blüten der Kakaopflanze so klein sind, können diese nicht von Kolibris und Bienen bestäubt werden. Hier kommt endlich mal eine nützliche Eigenschaft von Mücken: die kleinen Moskitos bestäuben die Kakaoblüte und auch während des späteren Fermentierungsprozesses kommen die sonst so lästigen Tierchen nochmal zum Einsatz: mit Früchten werden die Moskitos angelockt, damit diese den Fermentierungsvorgang mit ihren Bakterien unterstützen.
Ich – als Schokoliebhaberin – werde ja künftig etwas respektvoller meine Hand schütteln, wenn ich von Moskitos genervt werde!