Am nächsten Tag holten wir uns den „Explorer Pass“. Hiermit erhaltet Ihr freien Eintritt zu vielen Sehenswürdigkeiten.
Auf der Fahrt zum Stirling Castle wurde mir klar, warum Dani so von Schottland schwärmt. Stirling ist so ein süßes Örtchen und darüber, auf einem Vulkankegel, diese Burg mit den festen Mauern. Mega! Wenn Ihr etwas mehr Zeit habt, dann parkt doch unterhalb des Schlosses und lauft den Castle Hill hoch, dann könnt Ihr den Weg richtig genießen.
Von den Burgmauern habt Ihr einen tollen Blick auf das Wallace Monument. Dies haben wir nicht besichtigt, aber meine Schwester war schonmal dort und sagt, der Ausblick wäre toll, es wäre aber unglaublich windig dort oben. Abends ist das Monument beleuchtet, das gibt ihm einen etwas gespenstischen Touch.
Im 13. Und 14. Jahrhundert wurde Stirling Castle hart umkämpft und wechselte immer wieder zwischen schottischer und englischer Herrschaft. Mit nicht einmal einem Jahr wurde Maria Stuart auf Stirling Castle gekrönt. Die königlichen Gemächer sind möbliert und sollen an die Jahre erinnern, als Mary ihre Kindheit dort verbrachte. Es gibt viele tolle Bildteppiche, am Besten gefiel mir die bunte Decke der „Stirling Heads“. Hier wurden die Herrscher bildlich dargestellt (die Originale gibt es in der Ausstellung zu sehen), wer Interesse hat: Es gibt eine Karte mit den jeweiligen Namen zum Nachlesen im selben Raum. Es gibt viele Gänge und Gebäude zu erkunden, Kinder haben hier auch ihren Spaß! Das hat uns wieder bestärkt, dass die Entscheidung richtig war, mit Kindern durch Schottland zu reisen.