Sehenswürdigkeiten an der Great Ocean Road

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  • Beitrag zuletzt geändert am:16. September 2023
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Ein Roadtrip entlang der Great Ocean Road gehört zu den Must-Sees für die Australienreise und gilt zu Recht als eine der schönsten Küstenstrecken weltweit. Mit der Felsformation der Twelve Apostels befindet sich hier auch eines der bekannten Wahrzeichen Australiens.

In diesem Blogartikel starten wir mit unseren Empfehlungen für die Aussichtspunkte und wichtigsten Sehenswürdigkeiten an der Great Ocean Road, die ihr nicht verpassen solltet und geben euch anschließend all unsere Tipps für die Planung eures Roadtrips. Im unteren Teil dieses ausführlichen Guides für die Great Ocean Road beantworten wir die Fragen, wie viel Zeit ihr für die Mietwagen-Reise einplanen solltet und mit welchen Kosten ihr rechnen müsst. Und selbstverständlich geben wir euch in unserem Reisebericht einen ehrlichen Einblick für den Roadtrip mit Kindern durch den Bundesstaat Victoria.

Hier findet ihr nun eine Übersicht aller von uns besuchten Aussichtspunkte an der Great Ocean Road mit kurzer Beschreibung und unserer Empfehlung in Abfahr-Reihenfolge von Melbourne aus kommend:

Point Addis Boardwalk

Der Point Addis Lookout ist ein schön angelegter Boardwalk mit mehreren Aussichtspunkten. Von Mai bis September habt ihr hier die Chance Wale zu beobachten – nehmt unbedingt ein geeignetes Fernglas (Amazon Link)* mit! Dieser Aussichtspunkt ist gute Einstimmung auf die Great Ocean Road, allerdings kein Must-See für euren Roadtrip.

Am Point Addis gibt es einen schönen Strandzugang und in beide Richtungen starten Küstenwanderwege, welche wir jedoch nicht unternommen haben. Empfohlen wurde uns der Koori Cultural Walk.

Am Bells Beach findet jährlich der Rip Curl Surf-Wettbewerb statt – wer also ein paar Surfer beobachten möchte, wird dort sicher fündig.

Fahrtzeit vom Point Addis Lookout zum Castle Rock: 30 Minuten. Ihr passiert auf der Strecke den Anglesea Golfclub, welcher für seine vielen Kängurus auf der grünen Wiese bekannt ist.

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Point Addis Lookout

Castle Rock

Vom Besucherparkplatz ist es nur ein kurzer Fußweg zum Leuchtturm und den Aussichtspunkten Eagle Rock Lookout und Split Point Lookout auf den Castle Rock. Sehr beeindruckend sind auch die Villen, welche entlang der Küste stehen. Während des gesamten Roadtrips entlang der Great Ocean Road stand ich oft vor der schwierigen Entscheidung: Blick auf die wunderschöne Küste oder auf die sich immer mehr toppenden Villen?

Der Castle Rock ist ein empfehlenswerter kurzer Stopp. Wer mag, kann auch eine  selbstgeführte Tour auf den Splitpoint Leuchtturm (Link) buchen.

Fahrtzeit vom Castle Rock zum Teddy´s Lookout: 30 Minuten. Auf dem Weg liegt der Memorial Arch: Die Straße der Great Ocean Road wurde in Erinnerung an alle, die ihr Leben im Krieg verloren haben, erbaut und ist somit das größte War Memorial der Welt. Der Memorial Arch ist ein beliebter Fotospot zur Erinnerung an den Roadtrip.

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Blick auf den Castle Rock

Teddy´s Lookout

Die Anfahrt zum Teddys Lookout ist ziemlich steil und eher eng. War für uns im passenden Mietwagen (günstig gebucht bei CHECK24)* kein Problem, aber mit dem großen Camper, den wir auf der vorherigen Tour von Cairns nach Sydney (Klick für Infos zum genauen Modell bei CamperOase.de)* hatten, wären wir hier echt ins Schwitzen gekommen!

Vom Parkplatz aus sind es nur ein paar Schritte bis zur Aussichtsplattform, von der ihr einen direkten Blick auf die Great Ocean Road habt. Irgendwie haben wir die zweite Aussichtsplattform verpasst, welche etwas mehr von der Natur zeigen soll.

Fahrtzeit vom Teddy´s Lookout zu den The Gibson Steps: 2 Stunden

Auf dieser Etappe liegen einige Sehenswürdigkeiten an der Great Ocean Road, die wir ausgelassen haben:

  • Die Erskine Falls befinden sich nicht direkt an der Great Ocean Road, sind aber ein beliebter Wasserfall. In der Nähe des Teddy Lookouts befinden sich die Sheoak Falls.
  • Kafe Koala (googlemaps Markierung): super beliebtes Restaurant mit kleinem Koala-Walk und vielen Papageien und Kakadus
  • Grey River Road in Kennet River: wurde uns empfohlen, um Koalas in den Bäumen zu sehen (Fernglas einpacken!)
  • Hopetoun Falls: Angeblich ein Must-See in Victoria
  • Maits Rest Rainforest Walk: Kurzer Spazierweg durch den Regenwald
  • Cape Otway Lighthouse: Kostenpflichtige Besichtigung des Leuchtturmes möglich, außerdem sollen in der Gegend viele Koalas zu beobachten sein
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Blick auf die Great Ocean Road

The Gibson Steps

The Gibson Steps ist ein absolutes Must-See für euren Roadtrip an der Great Ocean Road. Ab nun starten in westlicher Fahrtrichtung unsere absoluten Highlights an DER Traumstraße Australiens und die Gibson Steps sind gleich ein Stopp, den ihr nicht verpassen solltet, da ihr hier runter an den Strand gehen und ein Stück entlang der Steilküste spazieren könnt. Über etwa 90 Stufen gelangt ihr runter an den Strand. Direkt neben der Treppe befand sich – vermutlich aufgrund der vielen Regenfälle – ein moosbewachsener kleiner Wasserfall. Richtig beeindruckend ist die 70 Meter hohe Steilküste, die einfach super akkurat abgeschnitten aussieht.

Der Parkplatz an diesem beliebten Spot ist eher klein. Falls zu viel los ist, könnt ihr auf dem großen Besucherparkplatz der 12 Apostels parken und etwa 1km über den Great Ocean Road Walk zu den Gibson Steps laufen.

Fahrtzeit von The Gibson Steps zu den Twelve Apostels: 5 Minuten

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Strand an den Gibson Steps

Twelve Apostels

Tja, was soll ich sagen? Vermutlich seid ihr genau deswegen hier: um die bekannte Felsformation Twelve Apostels endlich mit eigenen Augen zu sehen. Diese acht etwa 70 Meter hohen Felsen im Meer sind wohl das Bild, welches jeder beim Gedanken an die Great Ocean Road vor Augen hat. Kein Wunder also, dass es sich hierbei um eine touristisch gut erschlossene und natürlich gut besuchte Attraktion handelt.

Am VisitorCenter findet ihr Toiletten und könnt euer Auto parken. Von dort bringt euch ein etwa 10-minütiger Fußweg zu den verschiedenen Aussichtspunkten auf die Twelve Apostels (welche niemals 12 waren, sondern früher 9). Wunderschön soll die Atmosphäre zum Sonnenuntergang sein. Vielleicht ist dann weniger los, da die großen Bustouren sich zu dieser Zeit schon auf dem Rückweg befinden. Uns hat dieser trubelige Viewpoint dann doch einmalig gereicht.

Selbstverständlich gehört der Besuch der Twelve Apostels auf einem Roadtrip zu den Sehenswürdigkeiten an der Great Ocean Road. Wir finden aber: Es gibt noch viel sehenswertere Felsformationen!

Fahrtzeit von den Twelve Apostels zum Loch Ard Gorge Parkplatz: 5 Minuten

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Twelve Apostels

Razorback

Die Sehenswürdigkeiten Razorback, Tom and Eva Lookout und Island Arch Lookout sind alle vom Loch Ard Gorge Parkplatz erreichbar. Es gibt einen Fußweg zur Thunder Cave, allerdings befinden sich dort ebenfalls nochmal Parkplätze.

Die Felsformation Razorback ist für uns ein absolutes Highlight an der Great Ocean Road! Viele der freistehenden Felsformationen sehen dann ja doch irgendwie ähnlich aus – für den Razorback gilt das nicht! Der lange schmale Fels ist absolut einzigartig. Diesen Stopp solltet ihr für euren Roadtrip an der Great Ocean Road auf jeden Fall einplanen.

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Felsformation Razorback an der Great Ocean Road

Tom and Eva Lookout

Am Tom and Eva Lookout kommt ihr automatisch auf eurem Weg zur Razorback Felsformation vorbei.

Die Küste von Port Fairy bis Cape Otway wird auch als Shipwreck Coast bezeichnet. Insgesamt etwa 80 Schiffswracks sollen sich hier befinden – gesehen haben wir von Land aus keine.  Die beiden Felsen, die ihr auf dem folgenden Foto seht, wurden nach Tom und Eva, zwei überlebenden Teenagern eines Schiffsunglücks, welches 1878 an der Loch Ard Gorge stattfand, benannt.

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Tom und Eva Lookout

Island Arch Lookout

Vom Island Arch Lookout habt ihr einen genialen Blick auf die torbogenförmige Felsfomation. Entlang des Weges befindet sich außerdem ein kleiner Aussichtspunkt mit tollem Blick auf den Strand des Loch Ard Gorge. Der kleine Umweg zum Aussichtspunkt lohnt sich!

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Island Arch Lookout

Loch Ard Gorge

Über eine Treppe könnt ihr direkt runter an den Strand und die Felsformationen am Treppenende bestaunen. Sehr schöner Spot, genial für ein kleines Picknick.

Benannt wurde dieser Ort nach dem Schiff Loch Ard, welches 1878 hier sank. Die beiden einzigen Überlebenden des Unglücks sind Tom und Eva, an die der schon genannte Lookout in der Nähe erinnert.

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Loch Ard Gorge

Thunder Cave

Die Wellen, die in die ausgespülte Höhle peitschen, erzeugen normalerweise wohl eine gigantische Geräuschkulisse. Bei unserem Besuch war das Meer eher ruhig. Es lohnt sich offenbar, vorher mal den Tide-Chart der Great Ocen Road anzuschauen und den Besuch bei Flut einzuplanen.

Wir sind nach der Loch Ard Gorge zum Parkplatz an der Thunder Cave gefahren. Die weiteren Sehenswürdigkeiten an der Great Ocean Road wie Mutton Bird Lookout und den Trail zum Sherbrook River haben wir nicht besucht.

Fahrtzeit von Parkplatz an der Thunder Cave zum Bakers Oven: 5 Minuten

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Thunder Cave

Bakers Oven

Eine unscheinbare und nicht ausgeschilderte Schotterpiste führt von der Haupstraße zum Aussichtspunkt auf den Bakers Oven. Netter kurzer Stopp für euren Roadtrip, kein Must-See. Es gibt hier keine Zäune, daher besonders vorsichtig sein, wenn ihr mit Kindern an diesem Aussichtspunkt der Great Ocean Road unterwegs seid.

Fahrtzeit von Bakers Oven zur London Bridge: 13 Minuten. Auf dem Weg liegt noch der Aussichtspunkt The Arch, der zu den beliebtesten Spots auf der Route liegt. Im Oktober 2022 war dieser Teil jedoch wegen Bauarbeiten gesperrt.

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Aussichtspunkt für Individualreisende: Bakers Oven

London Bridge

All diese spannenden Felsformationen an der Südküste Australiens sind im Laufe der Zeit durch die Erosion – sprich dem Zusammenspiel von Wasser und Wetter – entstanden. Immer wieder kommt es zu Zusammenbrüchen von einzelnen Felsen oder Formationen und einer Änderung der Gegebenheiten vor Ort.

Bis 1990 war die London Bridge an der Great Ocean Road wortwörtlich eine Brücke. Der Teil, welcher mit dem Festland verbunden war, stürzte im Januar 1990 ein und hinterließ zwei Touristen auf dem übriggebliebenen Teil der London Bridge. Glücklicherweise geschah den beiden nichts und sie konnten per Hubschrauber gerettet werden.

Fahrtzeit von der London Bridge zu The Grotto: 5 Minuten.

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London Bridge

The Grotto

The Grotto ist wieder ein tolles Highlight auf eurem Roadtrip auf dieser Traumstraße Australiens. Über einen Boardwalk und mehrere Treppenstufen gelangt ihr an den Felsbogen The Grotto. Diese Felsformation und die lehmigen Wände sind eine echte Besonderheit. Diese Attraktion an der Great Ocean Road solltet ihr nicht verpassen.

Fahrtzeit von The Grotto zum Parkplatz am Halledale Point: 10 Minuten.

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The Grotto
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The Grotto

Halledale Point

Da sich der Halledale Point fußläufig erreichbar von unserer gemieteten Ferienwohnung in Peterborough befand, liefen wir über den Cliff Top Walk, um diesen und die folgenden Aussichtspunkte zu genießen. Etwa auf Höhe der Wild Dog Cove konnten wir ganz unverhofft zum Sonnenuntergang Pinguine auf einem Felsen am Strand beobachten (Fernglas unbedingt einpacken! Amazon Link)*. Besucht auf jeden Fall auch den auf googlemaps markierten Aussichtspunkt – ein ruhiger, aber sehr stimmungsvoller Ort!

Der Halledale Point war ein genialer Ort, um ganz für uns den magischen Sonnenuntergang zu beobachten und ist noch ein echter Geheimtipp an der Great Ocean Road. Der Cliff Top Walk bringt euch anschließend noch zum Strand Worm Bay (wirklich schön!) und zum ersten Aussichtpunkt auf die Bay of Martyrs.

Fahrtzeit vom Halledale Point zur Bay of Islands: 5 Minuten.

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Aussichtspunkt ohne Namen
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Halledale Point

Bay of Islands

Die Bay of Islands war für uns der letzte Aussichtspunkt unseres Roadtrips an der Great Ocean Road mit dem Mietwagen. Vom Parkplatz aus führt euch ein kurzer Boardwalk zu den Aussichtspunkten auf die nochmal genialen Felsformationen. Ein absolut gelungener Abschluss für uns – große Empfehlung, diesen Spot auf eurer Route einzuplanen.

Fahrtzeit von unserer Ferienwohnung in Peterborough nach Melbourne: 3 Stunden. Unseren Mietwagen gaben wir bis auf einen kleinen Steinschlag (Schaden wurde sauber über CHECK24* reguliert) unversehrt in Melbourne ab, für den Aufenthalt in dieser Stadt benötigt ihr kein Auto. Anschließend setzten wir mit der Fähre von Melbourne nach Tasmanien über.

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Bay of Islands
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Weitere Tipps für euren Roadtrip an der Great Ocean Road:

Wo befindet sich die Great Ocean Road?

Die Great Ocean Road befindet sich im Bundesstaat Victoria, westlich von Melbourne. Die legendäre Küstenstraße startet in Torquay und verläuft über 243 km bis Allansford. Entlang dieser Route warten spektakuläre Straßenabschnitte direkt an der Küste genauso wie Fahrten durch überraschend tropische Wälder auf euch. Aussichtspunkte und Wanderwege sind gut beschildert, speziell die Felsformationen auf der Strecke zwischen Princetown und Peterborough haben uns absolut begeistert. Kein Wunder, dass diese Region auch als „Greatopia“ vermarktet wird, das dazugehörige Werbelied könnt ihr euch zur Einstimmung gleich anhören:

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Wie viel Zeit solltet ihr für den Roadtrip an der Great Ocean Road einplanen?

Für euren Roadtrip an der Great Ocean Road empfehlen wir euch mindestens zwei Tage einzuplanen. Wir waren insgesamt eine Woche an der Great Ocean Road und haben zu Beginn ein paar entspannte Strandtage in Torquay verbracht.

Wann ist die ideale Reisezeit für die Great Ocean Road?

Die Hauptreisezeit für die Südküste Australiens und auch die Great Ocean Road ist im australischen Sommer – etwa von November bis März. In dieser Zeit erwarten euch tagsüber sonnige 30 Grad, nachts gehen die Temperaturen auf etwa 15 Grad runter.

Während der Hauptreisezeit sind viele Aussichtspunkte und Strände an der Great Ocean Road überfüllt, Ferienwohnungen solltet ihr in diesem Zeitraum rechtzeitig vorbuchen.

Wir haben die Great Ocean Road Ende Oktober 2022 besucht. Leider war das Jahr 2022 historisch das Jahr mit den meisten Regenfällen an der Ostküste Australiens seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und unser kompletter 3-monatiger Roadtrip war daher wettertechnisch eher durchwachsen. Zwar hatten wir einige Sonnentage bei etwa 25 Grad, jedoch auch verregnete und windige Tage bei 15 Grad. Wir waren dann doch sehr froh, dass wir uns gegen die Camperreise und für die Nächte in den Ferienwohnungen entschieden hatten.

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Sonnenuntergang am Halledale Point

Empfehlung zur Mietwagen-Buchung in Australien

Für die Mietwagenbuchung nutzen wir fast ausnahmslos die Angebote von CHECK24*. Hier setzen wir meist Filter wie „5 Türen“, „5 Sitze“ und „ohne Selbstbeteiligung“ und bekommen nur die Autos angezeigt, in denen wir zu Viert mit unserem Handgepäck Platz finden. Beim jeweiligen Auto wird dort schön angezeigt, wieviel Gepäckstücke jeweils bequem Platz finden. Die enthaltenen Versicherungspakete sind unschlagbar günstig und machen bei rechtzeitiger Buchung auch den Mietwagen nur minimal teurer.

Den Mietwagen übernahmen wir nach unserem Städtetrip in Sydney und gaben diesen anschließend in Melbourne ab. Für die Städtetrips benötigt ihr kein Fahrzeug. Fragt bei der Mietwagenübernahme beim Vermieter nach, wie das mit der Maut geregelt wird, denn einige Straßen in Sydney und Melbourne sind mautpflichtig. Oft ist ein kleiner „Tag“ an Board, bei dem die Maut dann automatisch über die von euch beim Vermieter hinterlegte Kreditkarte abgebucht wird.

Wo übernachten beim Roadtrip an der Great Ocean Road?

Startet ihr euren Roadtrip in Melbourne empfiehlt sich als erster Standort für die Übernachtung an der Great Ocean Road die kleine Stadt Apollo Bay oder Lorne, plant ihr eine weitere Nacht empfiehlt sich Port Campbell.

In diesen Küstenorten fanden wir leider keine Ferienwohnungen in unserem Preisniveau, daher sind wir auf die Standorte Torquay und Peterborough ausgewichen. Von Peterborough aus konnten wir viele der beliebten Sehenswürdigkeiten zu Fuß oder innerhalb ein paar Fahrminuten mit dem Mietwagen (Link zum Mietwagenvergleich)* erreichen.

Über Airbnb fanden wir in Australien liebevolle und charmante Unterkünfte, die immer sauber und sehr gut ausgestattet waren. Das Preis- Leistungsverhältnis war für uns in Ferienwohnungen stimmiger als in Hotels über Booking.com*. Achtet nur darauf, dass in der Unterkunft Bettwäsche und Handtücher zur Verfügung gestellt werden. Es gab einige Unterkünfte, welche dies nicht anboten.

Unsere Unterkunftsempfehlungen

Auf unserem Roadtrip durch Australien hatten wir den sehr günstig bei CHECK24 gemieteten Mietwagen* von Sydney bis Melbourne gebucht. Selbstverständlich wollten wir auch die Great Ocean Road erkunden und kamen daher vom vorherigen Stopp, dem Wilsons Promontory und fuhren ersteinmal an Melbourne vorbei, schaut euch hier unseren Reisebericht an.

Drei Tage verbrachten wir in Torquay, dem Startpunkt der Great Ocean Road in einem Reihenhaus. Zum Strand liefen wir von dieser Wohnung (Link zu Airbnb) etwa 10 Minuten und entlang der Esplanade gab es eine große Auswahl an Cafés und Spielplätzen. Ein toller Ort, wenn ihr ein paar entspannte Strandtage verbringen möchtet.

Vier weitere Nächte hatten wir ein Ferienhaus (Airbnb-Link) in Peterborough gebucht. Von hier war die Bay of Matyrs und der Halladale Point fußläufig erreichbar und die beliebten Sehenswürdigkeiten der Great Ocean Road – wie den Twelve Apostels – waren nur eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt.

Was kostet der Roadtrip durch Australien?

Ihr ahnt es sicher: Wir können euch hier keine verlässliche Auskunft darüber geben, was euch diese Reise kosten wird. Damit ihr aber einen Anhaltspunkt habt, mit welchen Kosten ihr etwa für den Roadtrip an der Great Ocean Road kalkulieren müsst, geben wir euch einen Einblick in unsere Ausgaben. Folgende Ausgaben sind während unserer Australienreise im Oktober 2022 entstanden, über einen Zeitraum von 14 Tagen auf der Mietwagenreise von Sydney nach Melbourne (exklusive der Aufenthalte in diesen Städten):

  • Mietwagen inklusive Versicherung pro Tag: 49 EUR
  • Benzin pro Kilometer: (2.085 Kilometer): 0,11 EUR
  • Unterkünfte pro Nacht: 129 EUR
  • Lebenshaltungskosten (Essen und Getränke): 51 EUR

Alle unsere Weltreisekosten findet ihr nach Ländern sortiert im Blogartikel „Kosten einer Weltreise“.

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Wormbay

Reisetipps für die Planung des Roadtrips:

Wir empfehlen euch, dass ihr euch vor eurer Reise einen Überblick der Sehenswürdigkeiten an der Great Ocean Road verschafft. Wir markieren uns immer alle Attraktionen auf unserer Karte (googlemaps für die Online-Nutzung, mapsme für die Offline-Nutzung und die Navigation bei Wanderungen).

Einen tollen Überblick aller Aussichtspunkte und Wanderwege findet ihr auf den jeweiligen Nationalpark-Seiten:

Sind die Nationalparks in Victoria kostenpflichtig?

Ohne es groß zu bemerken, werdet ihr auf eurem Roadtrip einige Nationalparks besuchen. Die Twelve Apostels sowie die London Bridge gehören zum Beispiel zum Port Campbell National Park. Alle Nationalparks im Bundesstaat Victoria könnt ihr kostenfrei besuchen und ihr müsst euch keinen Parkpass besorgen. Alle von uns besuchten Parkplätze waren ebenfalls kostenfrei.

Wir haben die Nationalparks an der Great Ocean Road per Mietwagen und in Ferienwohnungen bereist. Falls ihr dort Campen möchtet, findet ihr hier die Übersicht der Campingplätze verlinkt, welche oft kostenpflichtig sind und bei beliebten Spots in der Hauptsaison lohnt sich die Vorbuchung.

 

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Blick auf die Küste der Bay of Martyrs

Gibt es genügend öffentliche Toiletten?

Überraschenderweise ist die Great Ocean Road vergleichsweise dünn mit sanitären Anlagen ausgestattet. Nur wenige der Aussichtspunkte bieten Toiletten. Ihr könnt euch die sanitären Anlagen in der kostenfreien App „campermate“ anzeigen lassen. Toiletten in Australien sind immer kostenfrei und in der Regel außergewöhnlich sauber.

An den Esplanaden in den touristischen Orten der Great Ocean Road findet ihr WCs, Spielplätze und Trinkbrunnen, an den Aussichtspunkten der GOR jedoch nicht.

Ein kleiner Stopp in den touristischen Orten wie Lorne und Apollo Bay lohnt sich daher auf jeden Fall zu „Versorgungszwecken“.

Wie findet ihr Strände zum Schwimmen im Bundesstaat Victoria?

Bei unserem Roadtrip im Oktober waren wir kein eines Mal im Meer schwimmen. Wir verbrachten zwar einige schöne Frühsommertage in Torquay am Strand, aber das Meer war uns dann doch zu kalt.

Wenn ihr im australischen Sommer an der Great Ocean Road seid, lohnt es sich, genügend Zeit für einen Strandtag einzuplanen. Aufgrund der Strömung und starker Wellen ist nicht jeder Strand zum Schwimmen geeignet. An jedem Strandzugang in Australien findet ihr Warnhinweise mit den speziellen Risiken des Strandes.

Ladet euch für euren Roadtrip durch Australien unbedingt die App Beachsafe (Link) aufs Handy. In der App findet ihr alle Infos zu den Stränden entlang eurer Reiseroute.

Tipps für den Roadtrip mit Kindern an der Great Ocean Road

Leider zeigen unsere Kinder nicht die gleiche ausdauernde Begeisterung für den zigsten Aussichtspunkt wie wir Eltern. Geht euch vielleicht ähnlich. Viele der Stopps an der Great Ocean Road sind kurze Viewpoints: Aussteigen, kurz laufen, genießen, fotografieren, zurück.

Damit der Roadtrip für die ganze Familie ein Highlight wird, hier unsere Tipps:

  • ladet euch ein spannendes Hörbuch für die längeren Fahrtetappen und beliebte Lieder zum Mitsingen aufs Handy
  • sorgt für genügend Knabbersachen an Bord
  • plant nicht zu stramm und legt nach Bedarf Pausen an Spielplätzen und Stränden ein (wenn ihr viel Zeit habt, dann macht ruhig ein paar Tage Strandurlaub)
  • vielleicht könnt ihr die Begeisterung eurer Kinder steigern, wenn diese auch Fotos machen dürfen oder kleine Videos an den Aussichtspunkten für Oma und Opa drehen
  • markiert euch alle Sehenswürdigkeiten auf eurer Route und entscheidet spontan nach Lust und Laune wie intensiv das Sightseeing ausfällt
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Loch Ard Gorge

Unser Fazit: Lohnt sich die Great Ocean Road?

Wir lieben Roadtrips und sind schon einige atemberaubende Strecken gefahren. Die Great Ocean Road toppt so ziemlich jede Küstenstraße. Auf dem Part der Route zwischen Torquay bis zu den Twelve Apostels war ich noch nicht Feuer und Flamme: wundervolle Strände, schöne Felsformationen, tolle Küstenausblicke – richtig toll, aber eben auch schon mehrfach gesehen. Der Aussichtspunkt an den Twelve Apostels war mir dann auch zu ausgebaut, zu voll und irgendwie nicht magisch. Auf dem zweiten Teil der Strecke fanden wir dann ruhigere Aussichtspunkte und Felsformationen, die wir nie vorher irgendwo gesehen hatten und die uns sprachlos machten. Überraschend konnten wir Pinguine beobachten, erlebten unvergessliche Sonnenuntergänge und staunten mal wieder darüber, was Erosion alles schafft.

Die Great Ocean Road ist ein absolutes Highlight in Australien und definitiv ein Must-See!

Unser Mietwagen-Roadtrip entlang der Great Ocean Road war ein Teil unserer 3-monatigen Ostküsten-Reise durch Australien:

Ihr seid gerade noch am Planen eures Australien-Urlaubes? Im Blogartikel „Camper versus Mietwagen“ gehen wir auf die Vor- und Nachteile der beiden Fortbewegungsmöglichkeiten ein und im Beitrag „Tipps für die Camperreise an der Ostküste“ findet ihr wichtige Informationen zur Camperbuchung und Stellplatzsuche in Australien.

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General Post Office Melbourne
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Streetart Melbourne

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