Route für den Roadtrip von Cairns nach Brisbane im Camper

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  • Beitrag zuletzt geändert am:20. Oktober 2023
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Unsere Route an der Ostküste Australiens startet mit einem Urlaub in Cairns, führt euch durch den tropischen Daintree Regenwald, zu einer Vielzahl von abwechslungsreichen Wasserfällen, beinhaltet einen Tauch- oder Schnorchelausflug am Great Barrier Reef, traumhafte Strände und Begegnungen mit Kängurus und Koalas.

In diesem Reisebericht nehmen wir euch mit zu den spektakulären Sehenswürdigkeiten auf der Strecke von Cairns nach Brisbane. Wir zeigen euch nicht nur die Highlights dieser Region, sondern geben euch auch Tipps für die schönsten Campingplätze für den Urlaub mit dem Camper in Australien.

→ Wie schon bei unserer ersten Australienreise an der Westküste und durch das Northern Territory buchten wir unseren Camper auch dieses Mal bei der CamperOase*. Wir sind restlos begeistert von der Beratung und dem Service des CamperOase-Teams und können euch diese aus vollster Überzeugung empfehlen. Alle Infos zu unserem gemieteten 6-Bett-Wohnmobil findet ihr bei CamperOase.de*.

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Ideale Reisezeit für den Roadtrip von Cairns nach Brisbane

Grundsätzlich ist diese Route an der Ostküste in Australien ganzjährig gut bereisbar. Als beste Reisezeit gilt aber der Zeitraum von Mai bis Oktober. Die Regenzeit im nördlichen Queensland (etwa nördlich von Cairns) erreicht ihren Höhepunkt in den Monaten Dezember bis März. Von November bis Mai ist Quallen-Saison in Queensland, es gibt aber eine sehr zu empfehlende App mit Infos zur Strand-Sicherheit

Wir reisten im August / September von Cairns nach Brisbane und hatten Temperaturen um die 20-25 Grad (unterhalb des Wendekreis der Tropen wird es nachts frischer).

Wie viele Tage für die Route von Cairns nach Brisbane einplanen?

Als ideale Reisedauer für den Roadtrip von Cairns nach Brisbane empfehlen wir 9-14 Tage. So habt ihr genügend Zeit, um einige der tollsten Sehenswürdigkeiten auf dieser Route zu besuchen und könnt trotzdem noch an den Traumstränden relaxen.

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Unser gemietetes Wohnmobil am South Mission Beach

1. Stopp an der Ostküste in Australien: Cairns

Cairns liegt im tropischen Norden in Queensland und ist ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge zum Great Barrier Reef. Nach kurzer Fahrzeit erreicht ihr den Daintree Regenwald und die atemberaubenden Strände nördlich von Cairns an der Marlin Coast.

Sehenswürdigkeiten für den Urlaub in Cairns

  • Spaziergang entlang der Esplanade
  • Schwimmen in der kostenfreien Lagoon direkt am Meeresufer
  • mit Kindern den Muddy Playground an der Esplanade besuchen
  • Pelikane im Meer beobachten

Unsere Unterkunftsempfehlung in Cairns

Im Reef Palms (Booking.com-Link)* gibt es zu einem fairen Preis ein Familienzimmer mit Küchenzeile und sauberem Badezimmer. Zu Fuß sind es etwa 5-10 Minuten an den Strand.

Wie viele Tage in Cairns bleiben?

Wenn ihr in Cairns euren Roadtrip entlang der Ostküste Australiens startet und noch Jetlag-geplagt seid, solltet ihr euch 2-3 Tage Zeit nehmen, um in Down-Under anzukommen. Wir kamen aus Bali, hatten daher keinen Jetlag und haben nur einen Tag in Cairns verbracht, bevor wir am nächsten Tag unser Miet-Wohnmobil* abholten. Jedoch sind wir mit dem Camper noch einige Tage an den Stränden bei Cairns geblieben und noch weiter nördlich in den Daintree Regenwald gefahren.

Fahrtzeit von Cairns nach Port Douglas: 1 1/2 Stunden (ohne Stopps)

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An der Esplanade in Cairns

Captain Cook Highway - nördlich von Cairns

Der Captain Cook Highway zwischen Cairns und Mossman ist ein spektakuläres Roadtrip-Highlight an der Ostküste Australiens. Entlang des Highways findet ihr auf einer kurzen aber sehr kurvigen Strecke atemberaubende Aussichten auf die Küste und den bergigen Regenwald. Einige der schönsten Strände nördlich von Cairns an der Marlin Coast befinden sich direkt am Straßenrand. Somit könnt ihr mehrere Stopps auf eurer Route einplanen und die Strände genießen.

Vermutlich werdet ihr den Captain Cook Highway hin- und zurückfahren, da die alternative Inlandsroute vom Daintree Nationalpark nach Cairns ein zu großer Umweg wäre. Auf dem Rückweg von Nord nach Süd fahrt ihr dann direkt an der Küstenseite (Linksverkehr in Australien!) und könnt die kleinen Parkbuchten problemlos für kurze Fotostopps nutzen.

Falls ihr euren Roadtrip an der Ostküste Australiens direkt in von Cairns in Richtung Brisbane starten möchtet, empfehlen wir euch trotzdem einen kurzen Abstecher auf den Captain Cook Highway.

Sehenswürdigkeiten entlang des Captain Cook Highway

  • Fotostopp am Rex Lookout
  • Besuch an einem oder mehreren der Strände
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Captain Cook Highway
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Rex Lookout

Schönste Strände nördlich von Cairns an der Marlin Coast

Nördlich von Cairns befinden sich einige beliebte und äußerst sehenswerte Strände wie Yorkeys Knob, Trinitiy Beach, Clifton Beach, Palm Cove Beach und Ellis Beach. Schon vom Captain Cook Highway aus könnt ihr die Aussicht auf diese Traumstrände genießen.

  • Wir haben einen entspannten Tag am Palm Cove Beach verbracht: Direkt am großen Steg („Jetty“) findet ihr einen großen kostenfreien Parkplatz, auf dem ihr euren Camper abstellen könnt. Entlang des Strandabschnittes findet ihr viele schattige Plätze unter Palmen – ideal, um eine leichte Hängematte aufzuhängen (Amazon Link)*. Am Strand befinden sich Krokodil- und Quallen-Warnschilder, ein extra Schwimmbereich ist gekennzeichnet. Saubere Sanitäranlagen und Grillstationen mit Blick aufs Meer sind ebenfalls vorhanden.

Campingplätze bei Cairns

Leider gibt es an den beliebten Stränden um Cairns nur eine überschaubare Anzahl an Campgrounds. Die Campingplätze bei Cairns waren bei unserem Roadtrip entlang der Ostküste Australiens im August alle ausgebucht – kurzfristig einen Campingplatz an der Küste zu finden war nicht möglich, Freistehen ist in diesem Abschnitt nicht erlaubt. Nach einem Fahrtweg von etwa 30-45 Minuten ins Landesinnere findet ihr schöne Campingplätze über die App HipCamp, wo wir auch kurzfristig naturnahe Campingplätze buchen konnten → lest hier mehr über die App Hipcamp und unsere Tipps für die Campingplatzsuche in Australien

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Palm Cove Beach
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kostenlose Grillstation

2. Stopp: Port Douglas & Schnorcheln im Great Barrief Reef

Da laut unserem Iwanowski Reiseführer für Australien (Amazon Link)* das Riff ab Port Douglas wesentlich schöner sein soll als weiter südlich, haben Mark und unsere Kinder dort einen Tauchausflug zum Great Barrier Reef unternommen. Die Fahrtzeit von Cairns bis Port Douglas beträgt etwa eine Stunde und führt euch entlang des beschriebenen Captain Cook Highways.

Sofern ihr mit dem Wohnmobil in Port Douglas seid, könnt ihr dies auf dem kostenfreien Parkplatz am Rex Smeal Park abstellen. Falls ihr nur den wirklich schönen 4 Mile Beach besuchen wollt, solltet ihr am Jalunbu Park parken.

Sehenswürdigkeiten in Port Douglas

Wir empfehlen euch, vom Hafen vorbei an der Kirche St. Marys by the Sea den Wanderweg zum Flagstaff Hill mit tollen Ausblicken auf das Meer und anschließend zum 4 Mile Beach zu laufen. Dieser Trail führt euch über einige Stufen und ist nicht kinderwagentauglich, zieht feste Schuhe an. Insgesamt dauert der Rundweg – ohne Aufenthalt am Strand – etwa eine Stunde.

Fahrtzeit von Port Douglas in den Daintree Regenwald: 1 1/2 Stunden

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Kirche St.Marys by the Sea
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4 Mile Beach

Tauchen und Schnorcheln im Great Barrier Reef ab Port Douglas

Mark, Jonas (damals 13 Jahre) und Julian (damals 10 Jahre) buchten einen Tagesausflug zum Great Barrier Reef. Alle drei waren schon auf zahlreichen Tauchgängen und sind zertifizierte Padi-Taucher. Aufgrund der Mindestalter-Regelung in Australien dürfen Kinder erst ab 12 Jahren an den Gerätetauchgängen teilnehmen. Da Julian schon zertifizierter Taucher war, durften die drei aber einen privaten Tauchguide buchen.

Die Bootsfahrt zum äußeren Riff dauerte etwa 1,5 Stunden und war äußerst schaukelig. Selbst Leute mit Seebär-Magen hatten hier Probleme. Der gesamte Tauchausflug ins Great Barrier Reef dauerte insgesamt etwa 7 Stunden, beinhaltete drei Tauchgänge, mehrere Mahlzeiten und Fotos mit der Unterwasserkamera des Tauchanbieters. Insgesamt zahlten wir umgerechnet etwa 340 Euro pro Person.

Das Great Barrier Reef konnte optisch nicht mit den atemberaubenden Tauchplätzen in Indonesien mithalten (hier gehts zum Blogartikel mit den tollsten Tauchspots rund um Bali). Da das Beeindruckende am Great Barrier Reef die unvorstellbare Größe von 348.700 Quadratkilometern ist, können wir uns vorstellen, dass ein Helikopterflug über das Great Barrier Reef spektakulärer sein könnte als der Tauchgang. Falls ihr einen Flug über das Great Barrier Reef plant – welches übrigens sogar aus dem Weltall zu sehen ist – dann lohnt sich ein Ausflug ab Airlie Beach, damit ihr das bekannte Heart Reef sehen könnt.

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3. Stopp: Daintree Rainforest - wo der Regenwald das Riff trifft

Der Daintree Rainforest an der Ostküste in Australien ist der älteste Regenwald der Welt und UNESCO Weltnaturerbe. Uns hat diese tropische Region – trotz gefühltem Dauerregen – so gut gefallen, das wir einen extra Reisebericht mit allen Sehenswürdigkeiten geschrieben haben:

Alle Tipps für den Daintree Rainforest mit Camper 

Fahrtzeit vom Daintree Rainforest in die Atherton Tablelands: 3 1/2 Stunden

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4. Stopp: Die Atherton Tablelands und seine Wasserfälle

Nach unserem Abstecher in den Daintree Rainforest fuhren wir wieder über den Captain Cook Highway in die Atherton Tablelands. Die Tablelands sind vorallem durch ihre Vielzahl an Wasserfällen und die saftig grüne, ländliche Umgebung bekannt.

Sehenswürdigkeiten in den Atherton Tablelands

  • Cathedral Fig und Curtain Fig Tree
  • Freilichtmusem Historical Herberton
  • Millstream Nationalpark
  • Waterfall Circuit.

Neben den genannten Sehenswürdigkeiten in den Atherton Tablelands, haben wir auch einige Attraktionen besucht, die wir eher langweilig fanden und euch nur empfehlen, wenn ihr wirklich viel Zeit auf eurem Roadtrip von Cairns nach Brisbane mitbringt:

  • Lake Barrine – der etwa 4,7 km lange Rundweg um den Kratersee ist eher unspektakulär
  • Peterson Creek und die Platypus Aussichtsplattform: Leider ist der Trail am Peterson Creek nicht mehr zugänglich und da wir kein Schnabeltier gesehen haben, fanden wir diesen Spot langweilig. Ihr könnt dennoch euer Glück versuchen, ein Schnabeltier zu beobachten: Da diese nachtaktiv sind, habt ihr frühmorgens oder abends die besten Chancen.
  • Die Stadt Yungaburra mit ihren historischen Häusern ist wirklich süß – ein kurzer Spaziergang in der camperfreundlichen Stadt bietet sich an, wenn ihr sowieso dort seid.
Weitere Sehenswürdigkeiten in den Atherton Tablelands, die wir aber nicht besucht haben:
  • Mungalli Falls
  • Nandroya Falls
  • Wallicher Falls
  • Tchupala Falls
  • Crawford´s Lookout
 

Empfohlene Aufenthaltsdauer in den Atherton Tablelands

Wir standen zwei Nächte frei mit unserem Wohnmobil auf einem kleinen Parkplatz an der Straße, den wir über die App Campermate gefunden hatten. Lasst ihr den Besuch des Freilichtmuseums Herberton aus, genügt auch ein Tag für die Sehenswürdigkeiten in Atherton.

Fahrtzeit von den Atherton Tablelands zum Paronella Park: 1 Stunde

Cathedral Fig Tree und Curtain Fig Tree

In den Atherton Tablelands findet ihr zwei besonders beeindruckende Würgefeigen. Würgefeigen fangen als kleines harmloses Gewächs auf einem Baumast an. Nach und nach breitet die Würgefeige sich aus – wächst über den Baumstamm nach unten und verbreitet sich so lange, bis der Baumwirt irgendwann keine Sonne und kein Licht mehr abbekommt und abstirbt.

Der Cathedral Fig Tree und der Curtain Fig Tree sind zwei verschiedene Attraktionen und etwa 20 Fahrminuten voneinander entfernt. Beide sind absolut sehenswert und kurze Fotostops auf eurem Roadtrip durch die Atherton Tablelands.

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Curtain Fig Tree

Historical Herberton

Das Historical Herberton ist das ideale Ausflugsziel in den Atherton Tablelands, wenn ihr Freilichtmuseen mögt und euch ein wenig intensiver mit der australischen Besiedlungsgeschichte durch die Briten befassen möchtet. Das Gelände im Historical Herberton ist total liebevoll gestaltet, mit vielen tollen Häusern, die ihr besichtigen könnt. Beim Ticketkauf bekommt ihr einen Zettel mit allen Vorführungen, die an eurem Besuchstag stattfinden.

Wir haben etwa drei Stunden im Freilichtmuseum Historical Herberton verbracht – lauft auch entlang des unscheinbaren Walking Tracks an der Bahnstation. Dort haben wir einige Kakadus und viele bunte Papageien gesehen. Falls ihr am nächsten Tag nochmal ins Historical Herberton zurückkommen möchtet, ist dies im Eintrittspreis inkludiert, ihr müsst euch dies nur an eurem ersten Tag in die Karte eintragen lassen. Außerdem ist dies automatisch ein Kombiticket für das Herberton Mining Museum, das wir aber nicht besucht haben.

Wenn ihr mit Kindern in den Atherton Tablelands seid, ist das Historical Herberton ein tolles Ausflugsziel! Packt euch ein Picknick ein und erkundet das Gelände und den schönen Spielplatz in aller Ruhe.

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Millstream Nationalpark

Die Millstream Wasserfälle lassen sich wunderbar mit dem Besuch im Historical Herberton verbinden. Es gibt die Big Millstream Falls und die Little Millstream Falls, die Fahrtzeit zwischen beiden Wasserfällen beträgt weniger als 10 Minuten. Die Wanderwege vom Parkplatz zu den Wasserfällen betragen jeweils einfach etwa 10 Minuten, bei Regen kann der Trail zum Little Millstream Fall sehr rutschig sein.

Die Millstream Wasserfälle sind schön – gehören aber nicht zu den Must-Sees während eures Roadtrips von Cairns nach Brisbane an der Ostküste Australiens.

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Big Millstream Falls
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Little Millstream Falls

Waterfall Circuit

Der Waterfall Circuit in den Atherton Tablelands ist hingegen ein absolutes Must-Do für euren Cairns-Brisbane Roadtrip! Auf diesem etwa 20 km langen Loop kommt ihr mit dem Camper an den Wasserfällen Millaa Millaa Falls, Zillie Falls und den Ellinjaa Falls vorbei – außerdem bieten sich grandiose Aussichten auf die sattgrüne bergige Landschaft.

Absolutes Highlight auf dem Waterfall Circuit sind die Millaa Millaa Falls. Zitat von Mark zu dem Millaa Millaa Wasserfall: „Schöner könnte man einen Wasserfall nicht malen, oder?“. Der Wohnmobil-Parkplatz befindet sich direkt an den Wasserfällen – Badesachen nicht vergessen, ihr könnt hier in den Millaa Millaa Falls schwimmen. Zu den Zillie Falls und den Ellinjaa Falls betragen die Wege vom Parkplatz bis zu dem jeweiligen Wasserfall nur 10-15 Minuten.

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Millaa Millaa Falls
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Ellinjaa Falls

5. Stopp: Paronella Park - ein Schloss in Australien

Der Spanier José Paronella erbaute sich im tropischen Queensland seinen Traum: Ein Schloss im Regenwald. Im Jahr 1935 eröffneten er und seine Frau das Paronella Anwesen und betrieben ein Café an der Badestelle der Mena Creek Falls. Mehrere Zyklonen und ein großes Feuer zerstörten Teile des Paronella Parks. Übrig sind heute noch einige Gebäude, die nach und nach stabilisiert und restauriert werden. Die neuen Eigentümer des Paronella Parks stecken sehr viel Liebe in dieses Projekt und vermarkten die Geschichte José Paronellas ausgezeichnet.

Der stattliche Eintrittspreis lohnt sich, denn es ist Einiges enthalten: Wir haben an der halbstündigen Führung über das Gelände mit Infos über José Paronella´s Traum teilgenommen, haben das Gelände mit dem hübsch angelegten Garten und der Hängebrücke über den Wasserfällen zwei Stunden lang auf eigene Faust erkundet und sind abends zur etwa 45-minütigen Lichtshow zurückgekommen. Lasst euch beim Einlass unbedingt kostenfrei auf die Liste für die Nachttour setzen! Die Illuminationen der Gebäude und die musikalische Untermalung sind absolut sehenswert!

Im Eintrittspreis für den Paronella Park ist zudem eine Übernachtung auf dem angeschlossenen Campingplatz enthalten. Da wir spontan vorbeikamen, erhielten wir nur einen Stellplatz ohne Strom – idealerweise reserviert ihr euch den Campingplatz am Paronella Park ein paar Tage vorher. Die Tickets gelten übrigens 2 Jahre lang – ihr könnt also am nächsten Tag oder auch ein Jahr später wiederkommen.

Der Paronella Park ist zu Recht eine beliebte Sehenswürdigkeit in Queensland! Wir können euch den Besuch dort sehr empfehlen.

Fahrtzeit vom Paronella Park an den Mission Beach: 45 Minuten

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6. Stopp: Mission Beach - schöner Stopp zwischen Cairns - Brisbane

Jeden Sonntagvormittag findet im Park vor dem Mission Beach ein hübscher Markt statt. Dort könnt ihr euch mit lokalen Souvenirs und Snacks eindecken und ein schönes Picknick am Strand machen.

Ihr findet rund um den Mission Beach mehrere Walking Tracks. Wir können euch den Kennedy Walking Track am South Mission Beach empfehlen. Der komplette Trail ist einfach 4km lang. Wir sind nur bis zur Luggar Bay spaziert und haben dort umgedreht. Insgesamt waren wir etwas länger als eine Stunde unterwegs.

Die Strände sind absolut genial und auf dem Trail habt ihr wunderschöne Aussichten!

Zum Abschluß sind wir eine halbe Stunde zum Alligators Nest gefahren (inklusiver kleiner Flussüberquerung) – einer schönen Badestelle mit großer Picknickwiese, an der es keine Krokodile gibt. Wenn ihr mit Kindern in Queensland unterwegs seid, solltet ihr euch stattdessen eher die Crystal Creek Rock Slides anschauen (gibt tolle YouTube Videos dazu). Über natürlich gebildete Rutsch-Rillen könnt ihr euch im Crystal Creek erfrischen. Lasst uns doch einen Kommentar da, falls ihr die Crystal Creek Rock Slides besucht habt!

Übernachtet haben wir kostenfrei auf dem Vincent Bushy Parker Park, die Fahrtzeit vom Mission Beach aus beträgt etwa zwei Stunden. Ihr müsst euch vor Ort nur online per QR-Code registrieren. Am Stellplatz sind BBQ-Stellen, Dumppoint, Frischwasser, WC-Haus, Spielplatz mit großer Wiese zum Toben vorhanden sowie ein Zugang zum Fluss. Wir sind ja eher Krokodil-scheu und trauen uns nicht, neben den Krododil-Warnschildern zu Baden – die Australier plantschten dort aber fröhlich mit ihren Kindern.

Fahrtzeit vom Mission Beach nach Townsville: 3 Stunden

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Kennedy Walking Track
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Luggar Bay

7. Stopp: Magnetic Island - endlich Koalas sehen!

Auf Magnetic Island befindet sich eine große Koala Kolonie, traumhafte Strände und tolle Walking-Trails

Wir haben einen Tagesausflug nach „Maggi“ unternommen. Die Personenfähre fährt stündlich in Townsville ab, Tickets könnt ihr kurz vorher online oder vor Ort kaufen (Parken ist gebührenpflichtig – hier sind die Preise für die Fähre und den Parkplatz verlinkt). Vom Fährableger könnt ihr kostengünstig (Barzahlung! – hier findet ihr den Busfahrplan) mit dem Bus zum Fort fahren. Der Fort Trail ist das Highlight auf Magnetic Island, da ihr hier eine hohe Chance habt, Koalas in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Wir haben zwei Koalas ganz nah gesehen. Einer der beiden war sogar wach und hat sich gestreckt!

Über den Coastal Trail (eher langweilig – ihr könnt den Bus nehmen) sind wir an die wunderschöne Alma Bay gelaufen. Unbeschreiblich, wie wundervoll die Akazien auf den Granitfelsen stehen, das türkisfarbende Wasser und die Segelboote im Hintergrund!

Zu Fuß sind wir dann zu den Rock Wallabies gelaufen – gesehen haben wir keines, aber der Ausblick ist empfehlenswert. Über den Gabul Way – eine große Brücke entlang des Meeres – sind wir dann zurück zum Hafen.

Insgesamt waren wir 6 Stunden auf Magnetic Island. Wer mag, kann Schnorchelequipment mitbringen. Informiert euch aber, ob aktuell die gefährlichen Stinger-Quallen im Wasser vorkommen!

Wenn ihr in Australien Koalas sehen möchtet (Logo wollt ihr das), können wir euch den Ausflug nach Magnetic Island auf der Route zwischen Cairns und Brisbane absolut empfehlen! Noch mehr Koalas haben wir übrigens auf Raymond Island beobachten können – hier gehts zum Reisebericht mit dem Mietwagen von Sydney nach Melbourne.

Übernachtet haben wir mit unserem Wohnmobil kostenfrei auf einem Parkplatz an der BP-Tankstelle Townsville.

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Alma Bay
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Townsville - tolles Ausflugsziel mit Kindern an der Ostküste Australiens!

Ursprünglich hatten wir geplant, die Aussicht vom Castle Hill über Townsville zu genießen. Den Blick auf den riesigen Granitfelsen hatten wir schon vom Boot aus bei unserem Ausflug nach Magnetic Island genossen. Die Straße zum Parkplatz auf dem Castle Hill ist aber nicht für Wohnmobile geeignet! Ihr müsst in der Stadt parken und den kompletten Weg nach oben zu den Trails laufen. Dies wussten wir leider nicht, mussten dann auf einer echt engen und steilen Straße unser 7, 20 Meter langes Wohnmobil (Link zur Modellbeschreibung)* drehen und bis wir einen geeigneten Parkplatz fanden, hatten wir keine Lust mehr auf den anstrengenden Anstieg auf den Castle Hill.

Unser Tipp, wenn ihr mit dem Wohnmobil die Aussicht vom Castle Hill genießen wollt: Früh morgens oder gegen Nachmittag kommen und die App MapsMe nutzen, um euch die Wanderwege auf den Castle Hill in Townsville anzeigen zu lassen.

Stattdessen haben wir einen entspannten Vormittag am „The Strand“ verbracht. Wie in den meisten Städten Australiens befinden sich an der Strandpromenade tolle Freizeitmöglichkeiten wie kostenfreie Outdoor-Sportgeräte und Spielplätze. Wenn ihr mit Kindern in Townsville seid, dann besucht unbedingt den „The Strand Water Park“! Im kostenfreien Wasserpark gibt es Wasserrutschen und Wasserkanonen für den perfekten Tag am Strand mit Kindern (Link zu den Öffnungszeiten). Strände mit Stingernetzen sind mit Schildern gekennzeichnet und am anderen Ende der Strandpromenade befindet sich „The Strand Rockpool“ – ein ebenfalls kostenloses Schwimmbad mit Blick aufs Meer (Link zu den Öffnungszeiten).

Fahrtzeit von Townsville zum Cape Hillsborough Nationalpark: 4 1/2 Stunden

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8. Stopp: Cape Hillsborough Nationalpark - Kängurus am Strand

Bei meiner Recherche vorab hatte ich schon einige Bilder des Cape Hillsborough Nationalparks gesehen: Im Sonnenaufgang hüpfende Kängurus direkt am Strand!

Logisch, dass ich dies direkt markierte und auf unserem Roadtrip von Cairns nach Brisbane mit dem Wohnmobil einplante. Was ich nicht wusste: Die Kängurus werden morgens am Strand gefüttert, teils bis zu 200 Menschen stehen dann um die Kängurus herum und diese sind nicht mehr scheu, sondern hüpfen schon nach Futter bettelnd neugierig auf die Touristen zu.

Nichtsdestotrotz ist der Cape Hillsborough Nationalpark absolut sehenswert. Nur an der Fütterungsshow zum Sonnenaufgang würde ich nicht nochmal teilnehmen – falls ihr das doch wollt, bekommt ihr beim Check-In auf dem Campingplatz die Fütterungszeit genannt. Da es uns auf dem Cape Hillsborough Nature Tourist Park so gut gefiel, haben wir unseren Aufenthalt dort verlängert: toller Pool (aber eiskalt) mit Rutsche, geniale Lage und beim Wäscheaufhängen lümmelten die Kängurus um mich herum.

Empfohlene Aufenthaltsdauer im Cape Hillsborough Nationalpark: 2 Nächte

Diese kurzen Walkingtracks im Cape Hillsborough Nationalpark können wir euch empfehlen:

  • Beachcomber Cave Track: Bei Ebbe könnt ihr den kompletten Loop über den Strand laufen – der Strandpart ist wirklich schön. Der Teil des Weges, welcher durch den Wald verläuft, ist bis auf eine tolle Aussicht aufs Meer dann aber unspektakulär. Dauer: etwa eine Stunde.
  • Trail nach Wedge Island: Bei Ebbe wird der Weg zur Insel Wedge Island freigelegt. Informiert euch vorher, wann ihr zurück sein müsst (Link zum Tide-Chart). Die Kombi aus Wattwanderung inklusiver Sichtung von unzähligen hektisch hin- und herrennenden Krebsen und Strandspaziergang entlang toller Lavafelsen ist super! Dauer: etwa 1 1/2 Stunden.
Fahrtzeit von Cape Hillsborough bis Agnes Water: 7 Stunden. Wir übernachteten unterwegs auf der kostenfreien Calliope River Rest Area. Toller Spot direkt am Fluss!
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9. Stopp: Agnes Water und Seventeen Seventy

In der Stadt Seventeen Seventy landete James Cook zum zweiten Mal in Australien, nachdem er etwa einen Monat vorher, im April 1770, zum ersten Mal auf dem australischen Kontinent bei Botany Bay an Land gegangen war.

Unser Aufenthalt in 1770 (aufgrund einer Regel des Bundesstaates Queensland muss der Stadtnamen ausgeschrieben werden – ursprünglich hatte sich die Stadt aber genau so genannt: 1770) beschränkte sich auf den kurzen aber sehr sehenswerten Trail am Wave Lookout. Wer hier länger bleiben möchte, sollte sich den 1770 Camping Ground mit direkter Strandlage anschauen.

Im Agnes Water Museum gibt es eine kleine, bunt zusammengewürfelte Ausstellung mit Infos zu James Cook, seinem Schiff – der Endeavour – und so ziemlich allem, was in dem kleinen Städtchen eine Rolle spielte. Enorm günstiger Eintritt, nett zu sehen, könnt ihr aber seinlassen.

Direkt hinter dem Heimatkundemuseum beginnt der Discovery Trail Lookout, den wir euch hingegen sehr empfehlen können. Kurzer Weg mit toller Aussicht auf den Strand.

Lauft auf jeden Fall den Paperbark Forest Boardwalk! Der Wald mit seinen vielen Paperbark Tea Trees hat etwas total Magisches. Der Trail dauert nur 10 Minuten. Zitat Sohn: „Oooh, schon fertig? Können wir den Weg einfach nochmal laufen?“.

Übernachtet haben wir auf dem kostenfreien Sharon Gorge Nature Park: große Wiese zum Toben und Rugbyspielen, saubere Toiletten, Grillmöglichkeiten und netter Trail zum Burnett River.

Fahrtzeit von Agnes Water zum Boreen Point Campground: 4 1/2 Stunden

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Agnes Water
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Paperbark Forest Boardwalk

10. Stopp: Sunshine Coast

Der etwa 60 Kilometer lange Küstenabschnitt zwischen Noosa und Caloundra bei Brisbane wird als die Sunshine Coast bezeichnet. Eine dichte Auswahl an Surfstränden mit erstklassiger touristischer Infrastruktur und Campingplätzen direkt am Meer warten hier auf euch während eures Roadtrips von Cairns nach Brisbane.

Auf dem Weg von Agnes Water zur Sunshine Coast legten wir einen kurzen Stopp an der Carlo Sand Blow ein. Vom Parkplatz aus führt ein etwa 10-minütiger Trail zum Viewpoint auf die riesige Sanddüne, die sich zum Meer hin erstreckt. Die Carlo Sand Blow ist ein tolles Ausflugsziel, wenn ihr mit Kindern in Queensland unterwegs seid: ein toller Spot zum Toben und durch den Sand kullern!

Eine Nacht standen wir mit unserem Wohnmobil auf dem Boreen Point Campingplatz direkt am Lake Cootharaba. Wer mag, kann sich hier kostenpflichtig Kajaks ausleihen und die „Noosa Everglades“ auf diesem Weg erkunden.

Am nächsten Tag hatten wir ursprünglich geplant, den Noosa Nationalpark zu besuchen. Zu Fuß wollten wir die Sehenswürdigkeiten Dolphin Point Lookout, Fairy Pools, Hell´s Gates, Devils´s Kitchen und Paradies Caves besuchen. Leider ist Noosa Heads in keinster Weise Wohnmobil-freundlich: Viele Straßen durften wir erst gar nicht mit dem Camper befahren und einen Parkplatz für ein Fahrzeug mit über 7 Metern Länge zu finden war ein Ding der Unmöglichkeit. Wer einen Tipp hat, wie man den Noosa Nationalpark mit dem Wohnmobil bereist – bitte ab mit dem Tipp in die Kommentare!

Übernachtet haben wir anschließend zwei Nächte auf dem Coolum Beach Holiday Park mit Strandzugang.

Fahrtzeit von Coolum Beach nach Brisbane: 1 1/2 Stunden

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11. Stopp: Brisbane

Die drittgrößte Stadt Australiens lässt sich hervorragend zu Fuß erkunden. Der Brisbane River teilt die Stadt in zwei Teile: das geschäftige Brisbane CBD mit historischen Häusern und Einkaufspassagen auf der einen und die entspannten South Bank Parklands – das ehemalige Expo-Gelände mit Freizeitanlagen und Pools – auf der anderen Seite. Über mehrere Brücken oder per kostenlosem CityHopper-Boot (Link zum Fährangebot in Brisbane) könnt ihr die Flussseiten wechseln.

Sehenswürdigkeiten in Brisbane

  • Spielplätze an der Promenade und kostenloses Schwimmbad „Streets Beach“ der South Bank Parklands
  • The Wheel of Brisbane
  • Brisbane Sign
  • King George Square mit der City Hall und Albert Street Uniting Church
  • Anzac Square & Memorial Galleries
  • Story Bridge
  • Aussicht auf Brisbane vom Kangaroo Point Cliffs Park.

Das Queensland Museum haben wir leider nicht besucht. Es gibt einige kostenlose Ausstellungen und wenn ihr mit Kindern in Brisbane seid, soll das kostenpflichtige SparkLab ein echtes Highlight sein.

Empfohlene Aufenthaltsdauer in Brisbane

Wir empfehlen euch für Brisbane eine Aufenthaltsdauer von 1-2 Tagen.

Brisbane mit dem Wohnmobil

Bis zu drei Tage dürft ihr kostenfrei auf dem Parkplatz am Hugh Muntz Park übernachten. Der Bahnhof befindet sich in fußläufiger Nähe und per Zug seid ihr in 40 Minuten in Brisbane.

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Freizeitpark Dreamworld

In regelmäßigen Zeitabständen benötigen die Teenies und der Teenie-Papa einen ordentlichen Adrenalinschub. Südlich von Brisbane, an der Gold Coast, gibt es ein großes Angebot verschiedener Freizeitparks. Nach kurzer Recherche der Kinder fiel die Wahl auf Dreamworld – den größten Freizeitpark Australiens.

Verglichen mit deutschen Freizeitparks wie beispielsweise dem Europapark ist Dreamworld dann doch klein und deutlich teurer. Die Öffnungszeiten sind ebenfalls australisch: Mitte September öffnete der Freizeitpark erst um 10:30 Uhr und um 16 Uhr war bereits Feierabend. Da wir jedoch unter der Woche und außerhalb der Ferienzeiten Dreamworld besuchten, gab es kaum Anstehzeiten und die Jungs konnten ausgiebig die Achterbahnen fahren (Mindestgröße: häufig 130cm).

Unsere liebsten Achterbahnen im Dreamworld

  • Steel Taipan
  • Gold Coaster
  • The Claw
  • Der 119 Meter hohe Freefall-Tower wurde während unseres Besuches im September 2022 gerade gewartet.

Wenn ihr keine absoluten Achterbahn-Freaks seid, empfehlen wir euch, diesen Tag lieber in Brisbane zu verbringen.

Unser Fazit zum Roadtrip von Cairns nach Brisbane im Camper mit unseren Kindern:

Die ersten etwa vier Wochen unserer Rundreise entlang der Ostküste Australiens waren wir mit dem Camper zwischen dem Cape Tribulation und Brisbane unterwegs. Unsere Highlights auf der Strecke zwischen Cairns nach Brisbane waren die atemberaubende Aussichten auf dem Captain Cook Highway, die vielen Traumstrände mit ihren kostenlosen Schwimmbädern und den vielen Freizeitmöglichkeiten direkt an der Strandpromenade, die Millaa Millaa Wasserfälle, der Paronella Park, Koalas auf Magnetic Island, der kurze aber magische Paperbark Forest Boardwalk und – den Kindern ganz wichtig zu erwähnen – die Achterbahn „Steel Taipan“ im Dreamworld Freizeitpark.

Einige als absolute Must-See bekannte Ausflüge auf die vielen sehenswerten Inseln vor der Ostküste Australiens haben wir aus Kostengründen während unserer Camperreise ausgelassen. So verlockend ein mehrtägiger Segeltörn zu den Whitsundays und dem beliebten Whitehaven Beach oder so abenteuerlich ein Allrad-Abenteuer über Fraser Island auch sein mag – das doppelte Budget für die tägliche Wohnmobil-Miete UND diese Aufenthalte auf den Inseln wollten wir einfach nicht ausgeben. Allerdings wurde uns mehrfach versichert, dass die Whitsundays und Fraser Island absolute Highlights sind und man sich diese auf keinen Fall entgehen lassen sollte!

Alle Vor- und Nachteile der Reise im Wohnmobil durch Australien beleuchten wir im Artikel „Australien: Camper oder Mietwagen?“

Ein Roadtrip von Cairns nach Brisbane ist ideal für euch, falls ihr…

  • zum ersten Mal mit dem Camper reist: Ihr findet an der Ostküste eine tolle Auswahl an Campingplätzen, Dumpingstationen und Frischwasser.
  • ..mit kleinen Kindern durch Australien reist: Überall warten Spielplätze darauf, von eurem Nachwuchs erobert zu werden. Ein Highlight der Ostküste Australiens sind zudem die vielen kostenlosen Pools und Wasserspielplätze an den hübschen Strandpromenaden!
  • …die großen Australien-Highlights erleben wollt: Campingplätze an Traumstränden, uralter Regenwald im Daintree, Outback Feeling (sobald ihr die Küste verlasst), Schnorcheln oder Tauchen im Great Barrier Reef und die Tierwelt Australiens erleben: Flughunde, Krokodile, Koalas, Kängurus, Papageien und Kakadus werden euch auf dieser Route an der Ostküste von Cairns nach Brisbane begegnen.

Was uns an der Ostküste Australiens mit Kindern nicht so gefiel:

  • Scheinbar sind wir doch eher einsame Wölfe – oder um es in den australischen Kontext zu bringen – Dingos. Die Weite und Unberührtheit der Westküste und des Top End in Northern Territory würden wir eher bevorzugen.
  • Im tropischen Norden Queenslands gibt es die gefährlichen Salzwasserkrokodile. Keine Ahnung, wie man da entspannt am Strand chillen oder gar ein Buch lesen soll…
  • Ebenso kommen schmerzhafte bis tödliche Quallen im Wasser vor. In der Stingerseason von Oktober bis Mai solltet ihr daher idealerweise im speziellen Anzügen schwimmen und nur innerhalb der Stingernetze.

Da es auf der Strecke von Cairns nach Brisbane an der Ostküste Australiens noch viele weitere Sehenswürdigkeiten gibt, empfehlen wir euch folgende Internetseiten zur Planung eures Wohnmobil-Roadtrips:

Unsere Reise mit dem Wohnmobil führte uns noch weiter entlang der Ostküste von Brisbane nach Sydney. Den letzten Part zwischen Sydney und Melbourne und der Great Ocean Road erkundeten wir per Mietwagen.

Die ideale Reisezeit und Reisedauer, Tipps zur Buchung des Campers, unsere Highlights an der Ostküste und viele weitere Reisetipps für den Urlaub mit Wohnmobil in Australien

Die besten Apps für die Suche von Campingplätzen und Infos zu den schönsten Stellplätzen

Was waren eure Highlights auf der Route zwischen Cairns und Brisbane? Hinterlasst uns gerne einen Kommentar mit euren Erlebnisse

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Nina

    Ich freue mich so sehr euren Beitrag zu lesen! Da wir unsere Tour vor 2 Tagen gestartet haben und gerade in Cape Trib stehen, kommt der gerade recht. So viele Tipps, vor allem die kostenlosen Übernachtungsplätze. Die letzten 3 Täge haben wir nämlich bezahlt, und das nicht gerade wenig :-/ Eine tolle Reise euch weiterhin! Ps: unseren Camper haben wir über euch bei der Camperoase gemietet – wir sind ebenfalls total begeistert von dem Service 🙂

    1. Jenni

      Hey Nina! Freut uns total, dass ihr auch so begeistert von der Camperoase seid. Die Preise für die Campingplätze sind echt nicht ohne. Habt ihr die App Campermate? Damit machen wir hier an der Ostküste Australiens gute Erfahrungen. Wünsch euch eine ganz tolle Reise! Viele Grüße aus „fast schon Sydney:)“ Jenni

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