Beim Gedanken an Los Angeles habt ihr sicherlich palmengesäumte Straßen im Sinn – die Sonne glitzert im Himmel, Luxusautos passieren euch und der Blick fällt auf die grünen Hollywood-Hills mit dem weltbekannten Hollywood-Sign.
Die City of Angels oder auch La La Land ist eine sehr polarisierende Stadt in den USA: die einen lieben den Flair, die anderen fühlen sich abgestoßen. Daher ist die richtige Vorbereitung für euren Urlaub in Los Angeles mit Kindern sehr wichtig. So kommt ihr mit den richtigen Erwartungen an, habt die passende Fortbewegungsmöglichkeit zu euren gewählten Attraktionen sowie den idealen Standort gewählt.
Es gibt eine unüberschaubare Vielzahl an Sehenswürdigkeiten in Los Angeles: vom Walk of Fame in Hollywood bis zu den schönsten Stränden der Westküste – für jeden findet sich hier die passende Location. Wir verraten euch nun unsere Erfahrungen in L.A. aus mehreren Urlauben, welche Sehenswürdigkeiten mit Kindern in Los Angeles empfehlenswert sind und wie ihr die Metropole am besten erkundet.
Die Sehenswürdigkeiten in Los Angeles
Es gibt einige Sehenswürdigkeiten in L.A., die einfach dazugehören. Die jeder Kalifornien-Reisende einmal gesehen haben will. Und um die Wahrheit zu sagen: Einige dieser Attraktionen werden enttäuschend sein. Denn neben all dem Wohlstand, den gigantischen Villen und Luxuslabeln, leben all die, für die es in den USA kein Auffangsystem gibt.
Und dies muss euch vorab bewusst sein. Wir haben in Los Angeles einen Mann beobachtet, der in Unterhose und Cowboy-Stiefeln bekleidet nur rückwärts lief. Benutzte Spritzen liegen neben den Nutzern dieser am Boden, verwirrte Menschen laufen an euch vorbei, unter Zeltplanen ist ihr zu Hause. Es ist schwer, dieses Elend zu verarbeiten. An vielen Ecken der City of Angels wird euch klar werden, dass diese Stadt einen großen Mangel an Schutzengeln hat. Gerade wenn ihr mit Kindern in Los Angeles seid, solltet ihr eben auf diese Tatsache vorbereitet sein.
Nun aber genug mentaler Vorbereitung für euren Städtetrip. Los gehts mit den Highlights in L.A. mit Kindern:
1.) Hop on Hop off Bustour durch Los Angeles
Bei unserem ersten Besuch der kalifornischen Metropole entschieden wir uns mit unseren Kindern für eine Big Bus – Hop on Hop off Bustour durch Los Angeles*. Die Bustouren sind ideal für einen ersten, kurzen Städtetrip, um einen Überblick der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in L.A. zu erhalten.
Um es kurz zu machen: Los Angeles lebt von seinem Promi-Faktor. Mit unserem Mietwagen durch die Straßen zu fahren, ohne die teils tragischen Geschichten zu hören, die sich in diesen Hotels und Restaurants abspielten zu hören, stellen wir uns doch etwas langweilig vor. Insofern war die Tour empfehlenswert. Gerade, um sich einen Überblick über eine für uns neue Stadt zu verschaffen, machen die Touren wie die von Big Bus* Sinn. Alternativ könnt ihr aber auch die geführte Tour von Sandra und Dennis buchen. Diese Tour wurde uns empfohlen – jedoch haben wir sie noch nicht selbst getestet!
Wir empfehlen die Bustour durch Los Angeles für alle, die zum ersten Mal hier sind und nur 1-2 Tage Zeit haben.
2.) Walk of Fame am Hollywood Boulevard
Da ist sie nun, die erste Sehenswürdigkeit in Los Angeles, die einfach dazugehört: Der Walk of Fame in Hollywood. Ihr könnt entweder mit euren Kindern den Walk of Fame entlang laufen und nach euren Lieblingsstars suchen oder ihr ladet euch die Official Walk of Fame App aufs Handy und navigiert euch zu den Sternen, die ihr auf jeden Fall sehen wollt.
Eine beliebte Sehenswürdigkeit direkt am Walk of Fame in L.A. ist das TCL Chinese Theatre. Hier haben sich viele Promis mit ihren Hand- und Fußabdrücken im Boden verewigt. Jedoch muss ich gleich vorweg sagen: Uns persönlich war dort viel zu viel Gedränge und wir haben schnell das Weite gesucht. Ähnlich wie am Times Square in New York findet ihr auch auf dem Walk of Fame ein breites Angebot an Straßenkünstlern, die mit euch für Fotos posieren.
Fazit zum Walk of Fame mit Kindern: Mickey Mouse trifft SpiderMan trifft Drogenjunkie.
3.) Fotospot Hollywood Sign am Griffith Observatory
Zu einem Urlaub in Los Angeles gehört ganz klar: Einmal das Hollywood Sign in den Hollywood Hills bewundern. Selbstverständlich gibt es mehrere Aussichtspunkte, um den weltbekannten Schriftzug – der ursprünglich Hollywoodland lautete und ein Marketinginstrument einer Maklerfirma war – zu sehen. Der wohl beliebteste und definitiv auch empfehlenswerte Viewpoint ist vom Griffith Observatory.
Wir haben unseren Mietwagen (günstig gemietet über CHECK24)* auf dem kostenlosen, großen Parkplatz am Greek Theatre geparkt und sind von dort den Boy Scout Trail zum Griffith Observatory gelaufen. Es fährt aber auch ein Bus zum Griffith Observatory.
Von hier oben habt ihr dann eine geniale Aussicht über Los Angeles und zum Hollywood-Sign. Wer mag – und den Andrang nicht scheut – der sollte auch einen Blick in das kostenlose Observatorium werfen.
Unser Fazit zum Griffith Observatory: Trotz großem Andrang gibt es eine Empfehlung von uns. Wunderschön soll es hier zum Sonnenuntergang sein, wenn ihr dann das leuchtende L.A. bewundern könnt – allerdings ist dies auch mit eine der beliebtesten Zeiten.
4.) Celebrety Tour durch Hollywood
Bei unserem dritten Sightseeing-Trip nach Los Angeles mit unseren Kindern haben wir uns eine selfguided Tour auf das Handy geladen, sind im eigenen Tempo entlang der teuren Villen mit unserem Mietwagen gefahren und haben uns Geschichten der Stars und Sternchen erzählen lassen.
Wir waren in einigen tollen Ecken der Stadt, die wir sonst nie gesehen hätten. Haben viele beeindruckende Villen gesehen (ich sag nur Beyonce und Jay-Zs Anwesen!!) und sind bei Taylor Swift vorm Tor verjagt worden (sie war wohl da!). Speziell Bel Air hat uns völlig vom Hocker gehauen.
Alles in allem muss ich aber zugeben: Wir haben viele hohe Zäune gesehen und insgesamt hab ich mich eher doof und fehl am Platz gefühlt.
An Tourangeboten mangelt es auf jeden Fall nicht, wenn ihr einen Blick auf das Angebot von GetYourGuide* werft:
5.) Mit dem Mietwagen über den Mulholland Drive fahren
Was wiederum ein schönes Erlebnis war: Mit dem Mietwagen entlang des Mulholland Drives zu fahren! Einfach durch die Berge mit genialen Aussichtspunkten auf Los Angeles. Wir starteten etwa am Jerome C. Daniel Overlook und fuhren dann einfach von einem Viewpoint zum nächsten. Wichtig zu wissen: Bei Dunkelheit sind die Aussichtspunkte gesperrt, morgens liegt L.A. noch im Nebel – die Mittagszeit ist somit ideal für den Roadtrip auf dem Mulholland Drive.
Wer möchte kann dort auch wandern. Empfohlen wurde uns der Wonder View Trail, der Runyon Canyon Park (wird wohl auch gerne von Promis zum Joggen genutzt) und vom Lake Hollywood Park habt ihr nochmal einen tollen Blick auf das Hollywood Sign.
Den Mulholland Drive können wir allen empfehlen, die Roadtrips lieben, eh mit dem Mietwagen in Los Angeles sind und die klassischen Highlights schon gesehen haben.
6.) Hollywood Forever Cemetry
Der Hollywood Forever Cemetry befindet sich neben den Paramount Studios und kann mit dem Mietwagen befahren werden. In der hübsch angelegten Friedhofsanlage findet ihr einige Grabstätten von bekannten Hollywood-Stars, bzw. anderen Showbiz-Größen wie Johnny Ramone oder George Harrison von den Beatles. Blickt ihr aus dem Eingangstor hinaus in die Berge, so erkennt ihr dort das Hollywood-Sign – ein schöner Fotospot in Los Angeles!
Fazit zum Friedhof in L.A.: Kein Must-See, nur für echte Fans oder wenn ihr die Paramount Pictures Studio Tour macht.
7.) Farmers Market in Los Angeles
Im Farmers Market findet ihr eine große Auswahl an verschiedenen Speisen, ideal für euren Familienurlaub in Los Angeles, wenn ihr – wie bei uns – alle einen unterschiedlichen Geschmack habt. Der Farmers Market gilt als richtige Attraktion in Los Angeles. Uns selbst hat das Essen jedoch nicht begeistert.
Direkt nebenan befindet sich The Grove: Eine hübsch angelegte Anlage mit vielen Shoppingmöglichkeiten.
Unsere Empfehlung zum Farmers Market: Ein Umweg hierfür lohnt sich nicht. Besucht ihr eine andere Sehenswürdigkeit in L.A. in der Nähe, dann plant den Besuch ein.
8.) Luxuslabels und teure Autos am Rodeo Drive
Der Rodeo Drive in Beverly Hills gehört zu den liebsten Sehenswürdigkeiten unserer Kinder in Los Angeles. Wobei das so gar nicht wirklich richtig ist, denn tatsächlich ist Beverly Hills gar kein Stadtteil von L.A., sondern eine eigenständige Stadt.
Beverly Hills ist ein sehr aufgeräumtes, schickes Viertel – hier könnt ihr das Geld aus dem Boden sprießen hören. Palmen säumen die Straßen, alle teuren, bekannten, internationalen Modemarken sind in schicken Boutiquen vertreten. Wie eine europäische Einkaufspassage wirkt die kleine Via Rodeo Passage mit ihrer spanischen Treppe und dem Brunnen.
Ein beliebter Fotospot ist das aus dem Film Pretty Woman (Amazon-Link)* bekannte Hotel Beverly Wiltshire.
Unser Tipp für den Rodeo Drive mit Kindern: Wir haben uns im Whole Foods um die Ecke leckeres Mocchi-Eis und weitere Snacks gekauft, eine Parkbank direkt an der Straße gesucht und dann das Treiben beobachtet. Alle Kinder mit einem Faible für Auto-Luxusmarken kommen hier auf ihre Kosten. Es ist super spannend zu sehen, wie die teuren Karren vorfahren, die Tür aufgehalten wird und irgendein Promi, Sternchen oder einfach nur jemand mit passendem Geldbeutel schnell in der Boutique verschwindet.
Ihr habt es rausgehört: Unsere Empfehlung für den Rodeo Drive – auf jeden Fall besuchen!
9.) La Brea Tar Pits
Die La Brea Tar Pits sind eine ganz besondere Sehenswürdigkeit in Los Angeles, die wir so weder erwartet, noch etwas ähnliches bisher irgendwo gesehen hätten: In Asphaltgruben liegen hier Fossilien aus einer Zeit von bis zu 100.000 Jahren!
Ihr könnt den Hancock Park kostenlos besuchen, die Kinder auf der Wiese toben lassen, gemeinsam über die blubbernden Teergruben staunen und den Archäologen bei der Arbeit zuschauen. Das kostenpflichtige Museum haben wir nicht besucht. Hier findet ihr dann ein Mammut-Skelett, könnt durch eine Fensterscheibe die Forscher beobachten und den 3D-Film über die Eiszeit schauen.
Unser Fazit zu den La Brea Tar Pits: blubbernde Teergruben. Muss ich mehr sagen?
10.) Urban Light am Los Angeles County Museum of Art
Für alle kunstinteressierten L.A. Touristen ist das LACMA sicherlich ein Must-See. Bis zum Jahr 2024 sind hier jedoch noch Bauarbeiten und nicht alle Ausstellungsbereiche zugänglich.
Wir haben uns auf den bekannten Fotospot in Los Angeles beschränkt: Von den La Brea Tar Pits könnt ihr einfach durch den Park zu den Urban Lights laufen. Diese sind frei zugänglich, nachts sind die leuchtenden Laternen noch eindrucksvoller.
Übrigens: Gegenüber auf der Straßenseite befindet sich ein Stück Berliner Mauer!
Unsere Empfehlung: Der Besuch der Teergruben, der Fotospot Urban Light und das Petersen Automuseum lassen sich perfekt kombinieren.
11.) Petersen Automotive Museum
Schon von Außen ist das Petersen Automuseum ein echter Eyecatcher. Auch wenn ihr nicht vorhabt, das Museum zu besuchen, so solltet ihr wenigstens einmal in den Eingangsbereich gehen. Hier findet ihr schon eine beeindruckende Ausstellung von Luxusautos, die einen kleinen Vorgeschmack geben, was euch erwarten wird. Noch nie zuvor haben wir solch eine Autoausstellung bewundern dürfen – sehr informativ, unterhaltsam und das Museum hinterließ uns staunend.
Unser Fazit zum Automuseum in L.A.: Für Autofreaks ein Must-See, auch toll für autobegeisterte Kinder. Es gibt einen kleinen Spielbereich, Rennsimulatoren auf dem neuesten Stand und Autorennen auf der Konsole zum Spielen.
12.) Sehenswürdigkeiten in Downtown Los Angeles
In Downtown Los Angeles befinden sich einige architektonisch hübsch anzusehende Gebäude wie der Bahnhof Union Station oder die Walt Disney Concert Hall. Empfehlenswert soll das kostenlose Observation Deck auf der Los Angeles City Hall mit seiner Aussicht über L.A. sein (hierfür benötigt ihr scheinbar euren Ausweis bei der Sicherheitskontrolle).
Wirklich gut gefallen hat mir der Buchladen The Last Bookstore. Liebevoll gestaltet ist er hübsch anzusehen. Noch besser gefiel mir aber die entspannte Atmosphäre.
Unser Fazit zu Downtown Los Angeles: Kein Charme. Wir fühlten uns nicht wohl.
13.) Ronald Reagan Library - einmal in der Air Force One sein!
Unser letzter Ausflugstipp liegt nicht direkt in Los Angeles, lässt sich jedoch vielleicht auf eurer Route gut einbinden: Das Ronald Reagan Museum. Haut euch nicht vom Hocker? Gehört aber unbedingt auf eure Bucket-List, wenn ihr a) geschichtlich interessiert seid, b) mit Kindern in Los Angeles seid und c) ihr schon immer mal die Air Force One sehen UND betreten wolltet!
Richtig gehört, absolutes Highlight der Ronald Reagan Library ist die mittlerweile ausgemusterte Air Force One, die ihr euch sogar von innen anschauen dürft. Aber auch sonst lohnt sich das Museum total, es gibt u.a. eine informative Ausstellung zur Weltgeschichte der Reagan-Ära (sogar ein echtes Stück Berliner Mauer), interaktive Spiele zum Thema Tischmanieren im Weißen Haus und einen Nachbau des Oval Office, wie es zu Reagans Zeiten aussah.
Bei einem ausreichenden Zeitplan für Los Angeles lohnt sich der Besuch dieses Museums.
Reisetipps für Los Angeles
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Sehenswürdigkeiten in Los Angeles mit Kindern zu erkunden. Unsere Tipps für den entspannten Sightseeing-Trip:
- Ihr seid zum ersten Mal in Los Angeles und wollt euch einen Überblick der Attraktionen verschaffen: Mit der geführten Bustour konnten wir bequem die Stadt erkunden – diese Möglichkeit haben wir gerade mit kleineren Kindern immer gerne genutzt.
- Ihr wollt einige Tage in Los Angeles ohne Auto verbringen: Übernachtet zentral im Beverly Laurel Motel (Booking.com)*, fußläufig liegt der Farmers Market. Zum Rodeo Drive oder zum Walk of Fame spaziert ihr je eine Stunde, mit dem Bus sind wir an die Strände nach Santa Monica und Venice Beach gefahren.
- Los Angeles liegt auf der Route eurer Mietwagen-Rundreise durch Kalifornien: Ideal um die schönsten Strände rund um Los Angeles zu genießen und einen Roadtrip durch die Hollywood Hills zu unternehmen!
Ehrlicherweise müssen wir jetzt ja zugeben: Beim ersten Urlaub in Los Angeles waren wir gnadenlos überfordert, genervt und konnten der Metropole nichts abgewinnen. Erst der ewige Stau (8 Fahrbahnen in eine Richtung und alle stehen!!) um in die Stadt zu gelangen – zurück war es nicht anders. Dann diese Menschenmassen an den beliebten Hotspots in L.A.. Und zuletzt: Wirklich umgehauen haben uns diese Hotspots zunächst auch nicht. Ganz anders die Strände – diese haben uns von Anfang an begeistert! Damit ihr euren Sightseeing-Trip besser planen könnt und vor allem unsere Fehler nicht wiederholt, hier unsere Tipps:
- Übernachtet zentral! Bei unserem ersten L.A. Besuch schliefen wir (um Geld zu sparen) außerhalb in Fountain Valley. Bedeutet: Stau rein und Stau raus. Beim nächsten Mal übernachteten wir zentral bei Hollywood im sehr schönen und vergleichsweise günstigen Beverly Laurel Motor Hotel (Booking.com-Link)* und konnten einige der Sehenswürdigkeiten in Los Angeles zu Fuß erreichen. Letzteres ist deutlich mehr zu empfehlen.
- Nutzt den öffentlichen Nahverkehr! Entgegen der verbreiteten Meinung kann man sich sehr gut und günstig in Los Angeles mit Bus und Bahn fortbewegen! Wir haben mit dem Bus und der U-Bahn den Walk of Fame, Rodeo Drive, Santa Monica und Venice besucht. Da quasi kein Bargeld mehr akzeptiert wird (außer ihr kauft an einem Schalter), bezahlt ihr über die „TAP-Karte“, die ihr aber nicht physisch braucht, sondern euch einfach aufs Handy laden und dann immer wieder aufladen könnt. Alle Infos zur Bezahlung per Karte findet hier hier auf der offiziellen TAP-Seite. Ladet aber unbedingt nur das auf, was ihr wirklich verbraucht. Das Guthaben ist nämlich nicht wieder auszahlbar, falls ihr es nicht komplett aufbraucht.
- Wenn ihr mit Kindern nach Los Angeles reist, dann solltet ihr vorher gemeinsam das Thema Obdachlosigkeit besprechen. Zahllose heimatlose Menschen schlafen in Hauseingängen und ganze Zeltlandschaften sind an Zäune und unter Brücken gebaut.
Mobiles Internet in Los Angeles
Wie von einer Großstadt zu erwarten, habt ihr mit allen von uns getesteten Netzbetreibern gutes bis sehr gutes mobiles Internet in Los Angeles. Fall ihr noch nicht mit mobilem Internet versorgt seid, habt ihr grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
Entweder geht ihr möglichst zeitnah nach eurer Ankunft in den Vereinigten Staaten in einen Shop wie die von T-Mobile oder AT&T und besorgt euch eine lokale SIM-Karte. Bis dahin müsst ihr euch durch öffentliche Netzwerke hangeln.
Uns wurde das irgendwann zu umständlich und wir nutzen mittlerweile ausschließlich eSIMs von Holafly* (Link zum Anbieter). Diese bieten in den USA für die Zeit eures Urlaubs unbegrenztes Datenvolumen und sind super einfach einzurichten. Zudem blockiert die eSIM von Holafly* keinen SIM-Slot und ihr behaltet auch eure WhatsApp-Nummer.
Mit dem Rabattcode „STRANDFAMILIE“ bekommt ihr noch 5% Vergünstigung auf euren Warenkorb.
Unsere Unterkunftstipps für Los Angeles
- Zur zentralen Übernachtung in Los Angeles, ideal für den Städtetrip ohne Mietwagen, empfehlen wir euch das Beverly Laurel Motor Hotel (Booking.com)*. Die Zimmer waren sauber, vom winzigen Badfenster hatten wir sogar einen Blick auf das Hollywood-Sign und da wir im Sommer in Kalifornien waren, war der Pool eine mehr als willkommene Begrüßung.
- Als guten Kompromiss zwischen den Stränden Los Angeles und den Attraktionen in der Stadt empfanden wir die Lage des Travelodge by Wyndham Culver City (Booking.com)*. Hier ist der Mietwagen jedoch zwingend notwendig, fußläufig finden sich keine Highlights. Die Zimmer sind eher trist, jedoch wollen wir uns bei dem Preis nicht beschweren.
Roadtrip mit dem Camper ab Los Angeles
Speziell wenn ihr mit Kindern durch Kalifornien reist, bietet sich der Roadtrip mit dem Wohnmobil an: kein ständiges Ein- und Auspacken, kein Umgewöhnen an neue Unterkünfte. Außerdem habt ihr das Bett, die Küche und ein WC immer dabei.
Unser allerliebstes Wohnmobil in den USA haben wir nach unserem legendären Roadtrip von der Ostküste an die Westküste an der Vermietstation von Road Bear wieder abgegeben.
→ Hier gehts zu den Detailinfos zum Camper für bis zu 7 Personen (CamperOase)*.
Wichtig zu wissen für den Camperurlaub in Kalifornien: Freistehen ist an der Küste selten erlaubt, Campingplätze solltet ihr idealerweise vorher buchen!
Unser Fazit zu den Sehenswürdigkeiten in Los Angeles mit Kindern:
Bereits dreimal haben wir Los Angeles mit unseren Kindern besucht – wir starteten bei grauenhaft und sind mittlerweile bei einem ganz guten Verhältnis angekommen. Ein bisschen wie bei einem Onkel, der immer negativ auffällt, aber man hat ihn doch ins Herz geschlossen, weil er halt einfach zur Familie gehört (fiktive Metapher! Ich hab nur nette Onkels). Dies gilt – wie schon erwähnt – für die hier genannten Sehenswürdigkeiten in Los Angeles. Die Strände rund um L.A. haben uns direkt begeistert.
→ Hier gehts zu den Traumstränden rund um Los Angeles in Kalifornien
Da es einfach unfassbar viel in L.A. zu entdecken gibt, haben wir immer noch einige Fähnchen auf unserer GoogleMaps Karte markiert:
- Die Luxusanwesen Getty Villa und Getty Center mit seinen umfassenden Kunstausstellungen besuchen
- Freizeitpark Knotts Berry
- Mit unseren Kindern das kostenlose California Science Center mit tollen Ausstellungsstücken wie einem Space Shuttle erkunden
- Außerdem sind die Universal Studios natürlich ein beliebtes Highlight in Los Angeles – wir haben uns sagen lassen, dass jedoch das Universal Resort in Orlando viel besser ist (→ hier gehts zu unserer Mietwagen-Rundreise durch Florida).
- Unsere Mietwagen-Rundreise durch Kalifornien ab San Francisco
- Umfassender Guide zum Joshua Tree Nationalpark
- Rundreise durch die Nationalparks im Südwesten mit dem Camper
- Alles was ihr wissen müsst für den USA-Urlaub mit Kindern
Mehr als 3 Jahre Weltreise mit Kindern – einmal um die Welt. Und jetzt? Vom Freiheitsgefühl auf Reisen zurück in den Schulalltag. Im Newsletter berichte ich euch ehrlich und offen über unsere Rückkehr nach Deutschland und wie uns der Neustart gelingt. Abonniert jetzt den Newsletter, um an unserer Gedankenwelt teilzuhaben und zudem kein spannendes Reiseziel mehr zu verpassen.
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