Die blutigen Mafia-Kriege sind zwar noch nicht lange her, dennoch gilt Palermo mittlerweile als die sicherste Stadt Italiens. Was und jedoch schockiert hat:
Die Armut in Palermo! Selten sind wir so oft und aufdringlich angebettelt worden. Am schlimmsten fanden wir das Erlebnis, als ein kleiner Junge bettelnd durch die Straßen lief. Ein Pärchen kaufte dem armen Burschen ein Eis. Kaum hatte er dies bekommen, kam sein Vater um die Ecke gerannt, nahm ihm das Eis aus der Hand und rannte mit dem Kind davon.
Jedoch haben wir auch einige wirklich positiven Erfahrungen gemacht. Wir haben uns lange mit einem Obdachlosen aus Deutschland unterhalten, der uns von seinen Erlebnissen auf seiner Reise (seit 7 Jahren reist er durch Europa, schläft auf der Straße und verdient seinen Lebensunterhalt als Straßenmusiker) erzählte.
Wenn ihr mit euren Kindern durch die Hauptstadt Siziliens lauft, dann lasst euch nicht zu sehr von den schönen Gebäuden ablenken: schaut immer auf den Boden! Noch nie haben wir eine Stadt gesehen, in der so viele „braune Ausscheidungen“ auf der Straße liegen…
Alles in allem hat uns Palermo sehr gut gefallen, zwei Tage genügen unserer Meinung nach, um einen guten Überblick über die Stadt und die Sehenswürdigkeiten zu erhalten!