Urlaub mit dem Wohnmobil: Ein Interview mit den Experten der CamperOase

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  • Beitrag zuletzt geändert am:16. September 2023
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Wir erinnern uns noch ziemlich gut an unsere ersten Camper-Buchungen. Eine scheinbar grenzenlose Auswahl an Anbietern und Wohnmobil-Vermittlern. Nochmal mehr Campermodelle und eine auf den ersten Blick verwirrende Preisgestaltung: Meilenpakete, Versicherungen, One-Way-Miete. Damit die ersten Wohnmobil-Buchungen für euren Familienurlaub einfacher werden, haben wir Lilith von der CamperOase interviewt und nach Tipps gefragt. 

Bevor wir nun mit all den Fragen zur Miete eines Wohnmobils starten, möchten wir euch noch einen Transparenz-Hinweis geben: Wir sind überzeugte und begeisterte CamperOase* Kunden, haben unsere Urlaube mit dem Camper alle selbst bezahlt und erhalten für dieses Interview kein Honorar. Bucht ihr einen Camper über einen unserer mit * gekennzeichneten Links, erhalten wir eine Provision. An eurem Preis ändert sich nichts.

Vielen Dank, liebe Lilith, dass du dir die Zeit nimmst, alle unsere Fragen rund um das Thema „Urlaub mit dem Wohnmobil“ zu beantworten. Wir selbst haben die CamperOase während unserer Weltreise kennengelernt, als wir gerade in Sri Lanka waren und uns nach Angeboten für einen Miet-Camper in Australien umschauten. Bis dahin hatten wir immer alle unsere Reisen selbst gebucht und Online-Buchungsportale genutzt. Nach dem ersten Gespräch mit dem Team der CamperOase waren wir absolut begeistert: So eine tolle Beratung hatten wir noch nie erhalten.

Erzähl doch einmal kurz etwas über die CamperOase und was deiner Meinung nach euren außergewöhnlichen Service ausmacht: 

Hallo Jenni, es freut mich, dass du mit deinen Fragen zu uns kommst und das Thema richtig unter die Lupe nimmst! Und natürlich freut es uns immer sehr, wenn wir ein so positives Feedback bekommen. Die CamperOase ist ja ein ziemlich kleines Familienunternehmen und ich glaube, dass das einen großen Einfluss auf unser Team hat. 

Bei uns ist jeder und jede wichtig, es gibt niemanden, der seine Stunden einfach so absitzt. Alle wollen etwas bewegen und merken, dass sie sich mit ihren Ideen einbringen können und wir im Team entscheiden, was wir umsetzen wollen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten komplett dezentral im Homeoffice. Sie können sich ihre Zeit frei einteilen und selbst entscheiden, wie viele Beratungen sie annehmen möchten. 

Sie alle lieben das Reisen und waren im Camper unterwegs. Es ist also kein angelesenes Wissen, sondern eigene Erfahrung, die in die Beratung einfließt. Natürlich wird jedes Teammitglied regelmäßig geschult und am Anfang gibt es eine gründliche Einarbeitung, damit alle marktspezifischen Fakten sitzen. Ohne eigene Erfahrung ist dieses Wissen aber nicht lebendig. Man muss sich immer wieder verdeutlichen, dass es gerade bei Reisen nach Neuseeland, Australien oder auch das südliche Afrika für unsere Kund*innen oft die Erfüllung eines über viele Jahre gehegten Traumes ist. Eine mehrwöchige Wohnmobilreise in einem Fernreiseziel ist mit hohen Kosten und viel organisatorischem Aufwand verbunden. Manche sammeln über Jahre Überstunden, um eine solche Reise machen zu können. Da darf dann keine 0-8-15-Beratung kommen. 

Auch wenn es dein 300ster Kunde ist: Für ihn ist es die Reise seines Lebens. Da wollen wir ganz genau zuhören und nicht einfach irgendwas verkaufen. Unsere Kund*innen merken, dass sie nicht einfach abgefertigt werden. Viele schreiben uns hinterher ganz tolle Bewertungen, in denen sie meistens auch ihren Berater oder ihre Beraterin namentlich erwähnen und sich bedanken. Diese Anerkennung ist wirklich großartig und motiviert, das Niveau auch in stressigen Phasen hochzuhalten.

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Cruisin Camper in Australien

Es heißt ja immer so schön: Möglichst früh den Camper buchen, dann habt ihr bessere Chancen auf günstigere Preise. Wann genau ist denn frühzeitig?

Früh buchen ist grundsätzlich einer der wichtigsten Faktoren für einen gelungen Camperurlaub. Die deutlich niedrigeren Preise sind dabei nur ein Punkt. Die Auswahl ist der andere. Besonders für Familien ist die Art des Wohnmobils entscheidend. Es ist super schade, wenn man sich mit einem eher mittelmäßig geeigneten Camper abfinden muss, weil die perfekten Modelle schon ausgebucht sind. Kleinigkeiten wie ein Bett, das immer aufgebaut ist, in dem die Kinder schnell mal zum Mittagschlaf hingelegt werden können, oder die Position der Sitze sind Dinge, die einem das Camperleben jeden Tag ein bisschen erleichtern und am Ende den großen Unterschied machen. Daher empfehlen wir, am besten schon ein Jahr im Voraus zu buchen. In Europa kann man sich schon etwas mehr Zeit lassen, besonders in Neuseeland ist Frühbuchen essentiell. Hier empfehlen wir mittlerweile anderthalb Jahre, da sich das Angebot durch Corona verringert hat. Die Firmen sind teils sehr früh ausgebucht. Selbst ein Jahr im Voraus hat man nicht mehr die freie Wahl.

Was empfehlt ihr für die Fernreise und den Roadtrip mit Wohnmobil – erst den Flug buchen oder erst den Camper?

Wir empfehlen grundsätzlich, zuerst den Camper zu buchen. Das liegt daran, dass die Vermieter natürlich an einer möglichst lückenlosen Belegung ihrer Fahrzeuge interessiert sind. Wenn ein Camper zwei Tage vor meiner Landung bereits verfügbar wäre, ist es für den Vermieter besser, meine Buchung abzulehnen und auf eine passendere Anfrage zu warten. Wir haben Einblick in die Belegungspläne vieler Firmen und können in der Beratung auf solche Lücken hinweisen. Wenn unsere Kund*innen dann flexibel sind, können wir die Reisedaten um zwei Tage verschieben und erhöhen damit die Chance, dass die Buchung angenommen wird. Natürlich muss man da abwägen, wenn man über ein supergünstiges Flugangebot stolpert. 

Den Flug bekommt man aber in der Regel gut „drumherum“ gebucht. Ob 1, 2, oder 3 Tage in Auckland oder Christchurch ist letztlich fast egal. Man kann das Fahrzeug direkt nach dem Flug annehmen oder den Jetlag in einer Unterkunft ausschlafen. Wenn man noch mehr Zeit hat, kann man wunderbare Tagestrips von Christchurch aus machen, die man möglicherweise so sonst nicht gemacht hätte. Das gleiche gilt für Auckland.

→ Weiterlesen: Tipps für Tagesausflüge ab Christchurch von der CamperOase*.

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Mit dem Lets Go Camper im Outback Australiens
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Was kostet der Urlaub mit dem Wohnmobil?

Ist jetzt echt willkürlich, aber könnt ihr eine Hausnummer geben, in welchem Bereich die Wohnmobil-Mieten schwanken? 

Zwischen 40 € pro Tag und 400 € pro Tag ist da alles möglich. Es sind aber auch komplett verschiedene Produkte, die man dann vergleicht. Ein kleiner Sleepervan, der nicht viel mehr ist als ein großes Auto mit Matratze ist einfach nicht mit einem vollausgestatteten Wohnmobil vergleichbar. Oft werden auch nur die Anfangskosten gesehen. Mit einem sehr einfachen Camper wird man aber viel höhere Folgekosten haben, weil man nicht selber kocht und auf Campingplätze mit guter Ausstattung angewiesen ist.

Alles rund um Wohnmobile und Camper Vans boomt. Die Preise für die Wohnmobil-Miete ist in vielen Ländern gestiegen. Ein Blick in die Glaskugel – bleiben die hohen Preise stabil oder könnte es bald wieder günstiger werden?

Wir gehen davon aus, dass sich die Preise in Neuseeland und Australien ein bisschen erholen, weil die Vermieter ihre Flotten wieder vergrößern, nachdem diese coronabedingt teilweise extrem verkleinert wurden. Hier gab es in der vergangenen Saison einfach ein riesiges Gefälle zwischen Nachfrage und Angebot und gleichzeitig sehr leere Kassen bei den Vermietern, die die Gelegenheit zu Preiserhöhungen nutzen mussten, um zu überleben und die während der Pandemie aufgenommenen Kredite bedienen zu können. Hier wurden viele neue Fahrzeuge bestellt, sodass sich das Angebot etwas entspannen dürfte. In Europa sehen wir eher keine niedrigeren Preise fürs nächste Jahr.

Grundsätzlich bekommt man hier auch bei günstigen Fahrzeugen eine vernünftige Qualität. Die Firmen werden aber die Inflation deutlich spüren und in allen Bereichen höhere Kosten haben – sei es die Nebenkostenabrechnung ihrer Depots, die Wartung der Fahrzeuge, Preise für Ersatzteile oder Personalkosten. Sie können gar nicht anders, als diese Kosten in ihrer Kalkulation zu berücksichtigen. Gleichzeitig erleben wir gerade in Europa einen erhöhten Wettbewerb. Privatleute haben viele Wohnmobile gekauft, aber auch Camperfirmen sind wie Pilze aus dem Boden geschossen. Es bleibt die Frage abzuwarten, ob der Camperboom in dem Maße anhält oder ob eine Mäßigung oder gar ein rückläufiger Trend nicht zu erhöhtem Wettbewerb und besseren Angeboten führt.

→ Weiterlesen: Eine Einschätzung der CamperOase* zu den Wohnmobil-Mietpreisen 2023 /2024 in Australien und Ozeanien.

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Road Bear Camper in den USA

Tipps für den Wohnmobil-Urlaub mit Kindern

Wer mit Schulkindern verreist, bringt meist keine große Flexibilität mit. Was sind beliebte Ziele für den Camperurlaub in den Sommerferien?

Wir sehen bei unseren Kund*innen, dass das Reisen aus Deutschland sehr beliebt ist. Viele buchen ein Wohnmobil in der Nähe ihres Wohnortes und können es dann zu Hause ganz in Ruhe beladen. Die klassischen Urlaubsländer Frankreich und Italien stehen dann auf dem Plan, immer beliebter werden auch Touren nach Slowenien und Kroatien.

Vorteil am Wohnmobil ist, dass man sich zum Zeitpunkt der Buchung noch nicht entscheiden muss, welche Richtung man einschlägt.

Schweden und Portugal sind auch sehr beliebt. Hier kommt es auf den Wohnort an, ob man das Wohnmobil in Deutschland mietet oder ob man die Anreise mit dem Flugzeug oder der Bahn zurücklegt und das Fahrzeug erst im Reiseland annimmt.

Absolut begeistert sind viele auch von Island. Unser Mitarbeiter Jim war auch gerade dort und hat es geliebt. Ein perfektes Reiseziel für einen Roadtrip, weil Island eine überschaubare Größe hat, extrem vielseitig ist und sich daher durch eine Rundtour am besten erkunden lässt.

Wir haben allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass man durch guten Kontakt zur Schule auch verlängerte Weihnachtsferien aushandeln und dann einen schönen Sommer in Neuseeland verbringen kann. Das kommt aber sicherlich auf die Schule und auch auf das Alter der Kinder an. In der Grundschule ist das am einfachsten.

Viele Familien reisen mit kleinen Kindern im Camper. Können bei Fernzielen wie Neuseeland, Australien oder USA denn vor Ort zugelassene Kindersitze mit angemietet werden? Wenn nein, welche Lösung empfehlt ihr euren Kunden, damit der Roadtrip schnell und sicher starten kann?

Kindersitze sind immer wieder ein Thema in unseren Mitarbeiterschulungen und in der Beratung. Die meisten Vermieter bieten Kindersitze an. Es gibt aber Rückmeldungen, dass die nicht immer den Qualitätsansprüchen der Eltern entsprechen.

Dazu gibt es noch einige weitere Punkte zu beachten. Einerseits gibt es in jedem Land etwas andere Bestimmungen, ab wann welche Art Sitz zulässig ist. Andererseits ist es gerade bei Buchungen weit im Voraus nicht so einfach zu prognostizieren, wie groß, wie schwer und wie weit in seiner motorischen Entwicklung ein Kind zum Reisezeitpunkt sein wird.

Es nützt unter dem Sicherheitsaspekt wenig, wenn ein Kind im Reiseland ab einem Alter von sechs Monaten keine Babyschale mehr nutzen muss, sondern aufrecht sitzen darf, wenn es dies noch nicht kann. Gerade beim ersten Kind ist Eltern nicht bewusst, dass nicht einmal alle einjährigen Kinder krabbeln und selbstständig sitzen können. Es ist dann zwar legal, aber nicht gesund für den Rücken, wenn das Kind stundenlang aufrecht im Sitz sitzt.

Bei der Fahrzeugwahl muss man auch darauf achten, wie viele Anschnallpunkte das Fahrzeug für welche Art von Sitz hat. Bei mehreren Kindern ist es manchmal gar nicht so einfach, eine rechtlich saubere und der Entwicklung der Kinder entsprechende Konstellation zu finden. In unserer Beratung helfen wir, eine gute Lösung zu finden. Wer sowieso einen eigenen Platz im Flugzeug für sein Kind bucht (unter zwei Jahren muss man das nicht, es ist aber deutlich sicherer, wie viele Untersuchungen zeigen), braucht schon da einen eigenen Sitz und kann den dann auch im Wohnmobil nutzen, wobei man darauf achten muss, ob die Zertifizierung im Reiseland anerkannt ist.

Ansonsten bucht man einen Sitz vom Anbieter, sollte aber für sich die Option nicht ausschließen, vor Ort selbst etwas anzuschaffen, wenn man sich mit der angebotenen Lösung nicht sicher fühlt. Es gibt in vielen Ländern auch Läden, die Reisebedarf für Babys und Kleinkinder gebraucht anbieten. Bei Kindersitzen wird es zwar nicht empfohlen, diese gebraucht zu kaufen, allerdings handelt es sich hier oft um Sitze, die nur wenige Wochen von anderen Familien im Urlaub genutzt wurden und auch die Sitze des Vermieters sind nicht neu.

In Neuseeland kann man bei “Baby on the move” mit Shops in Christchurch und Auckland alle möglichen Arten von Kindersitzen mieten. Diese sind rechtlich zugelassen, es gibt eine große Auswahl und sie sind gut gereinigt und generell gepflegt.
Viele Eltern sind überrascht, dass sie die Kindersitze immer selber installieren müssen. Aus Versicherungsgründen macht der Vermieter dies nicht und hilft auch nicht dabei.

Die Wahl des passenden Fahrzeugmodells kann bei dem breiten Angebot, das es mittlerweile gibt, für Camper-Neulinge leicht überfordernd sein. Lass uns doch mal tolle Wohnmobil-Modelle für die 4-köpfige Familie (wir nehmen einfach mal uns: 2 Erwachsene, 2 Teenager) zusammenstellen: 

Für zwei Erwachsene mit zwei Teenagern würde ich ein Wohnmobil empfehlen.

  • In Australien gibt es verschieden Varianten für 4-6 Personen. Der Hauptunterschied ist dabei oftmals, dass in den 6-Bett Wohnmobilen ein drittes Bett aufgebaut werden kann. Ein gutes Beispiel ist hier der “Up to 6 Bett Journey” von Let’s Go Motorhomes (Link zum genauen Modell)*. Dieses Fahrzeug bietet ein festes Bett hinten und hat einen Alkoven. Das sind zwei hochwertige Doppelbetten. So können die Erwachsenen im hinteren Teil schlafen und die beiden Teenager können es sich im Alkoven bequem machen. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, ein drittes Bett in der Dinette aufzubauen. Alternativ dazu kann man auch über einen Hitop Camper für 4 Personen nachdenken. Das wird insgesamt deutlich günstiger. Allerdings bieten die Fahrzeuge viel weniger Stauraum und Platz im Fahrzeug.

  • Für Neuseeland gilt eine ähnliche Einschätzung wie für Australien. Neben den klassischen Wohnmobilen mit und ohne Alkoven gibt es auch innovative Alternativen wie den “Koru Star 4 ST Freedom” von Wendekreisen*. Das Fahrzeug ist in der Regel etwas günstiger als viele Wohnmobilalternativen und bietet dennoch wie die Wohnmobile eine Ausstattung mit Dusche, WC, Standheizung und Küchenzeile.

  • Die USA sind größer! Das zeigt sich besonders gut im Vergleich der Wohnmobile. Nehmen wir die Firma Road Bear als Beispiel. Es gibt die Small Variante mit einer Länge von bis zu 7.70 m. Die folgenden Varianten sind teilweise 10 m oder länger. Die Wohnmobile in den USA sind zudem noch stärker ausgestattet und haben beispielsweise oftmals einen Slide Out. Hier ist Platz nicht das Problem. Über den Verbrauch bewahren die Firmen gern Stillschweigen. Diesen sollte man nicht unterschätzen. Für eine Familie wie eure würde ich beispielsweise die C Class 26-28ft* empfehlen.

→ Weiterlesen: In diesem Blogartikel der CamperOase* findet ihr eine tolle Gegenüberstellung verschiedener Fahrzeugmodelle für die Wahl des passenden Wohnmobils für den Roadtrip in Australien oder Neuseeland.

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Lets Go Camper in Australien
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Road Bear Camper in den USA

Versicherung für den Miet-Camper

Die Versicherungsbedingungen sind vermutlich in jedem Land anders geregelt. Teils stehen in Standard-Verträgen riesige Summen an Selbstbeteiligung. Können diese durch zusätzliche Versicherungspakete reduziert werden? Lohnt sich das?

Das ist tatsächlich schwer pauschal zu beantworten. Wir empfehlen in den allermeisten Fällen, die höchste Versicherungsstufe des Anbieters selbst zu wählen, die dann häufig keinen oder einen sehr geringen Selbstbehalt hat. Damit ist man eigentlich immer auf der sicheren Seite.

Bei externen Selbstbehaltversicherungen (SBAV) muss man sehr genau schauen, was man versichert. Gilt die Versicherung nur für einen Schaden oder für alle im versicherten Zeitraum? Versichert sie nur den Selbstbehalt oder auch andere Kosten? Eine Selbstbeteiligung fällt ja nur bei Schäden an, die die Basisversicherung abdeckt. Es gibt aber viele Schäden, die damit gar nicht versichert sind. Da zahlt man dann den gesamten Schaden, egal ob man eine SBAV abgeschlossen hat oder nicht. Es gibt nur wenige Fälle in Neuseeland und Australien, in denen eine SBAV eine echte Alternative zur All-Inclusive-Versicherung des Anbieters ist. In Europa sieht es anders aus. Da kann sich eine SBAV durchaus lohnen.

Wie sieht es denn überhaupt mit Schäden an Miet-Campern aus? Wir hatten auf unserem Roadtrip an der Westküste Australiens einen Steinschlag und einen Platten, alles wurde unkompliziert für uns geregelt. Was sind die häufigsten Schäden, die ihr begleitet?

Steinschlag ist ein Klassiker, gefolgt von Reifen. Abgefahrene Spiegel oder kleine Beulen, wenn mal jemand die Größe des Fahrzeugs unterschätzt hat, kommen vor, genau wie Unterbodenschäden, die durch Aufsetzer bei unebenen Straßen schnell passieren. Dann gibt es immer mal wieder das Thema Schimmel, das durch falsches Lüften im Camper schnell aufkommen kann und unerfahrene Camper überrascht.

Gab es auch schon außergewöhnliche Schäden an gemieteten Wohnmobilen? 

Ein Mieter hat die Höhe seines großen Alkovenwohnmobils falsch eingeschätzt und hat dabei das Dach des Fahrzeugs am Eingang der Unterführung abgeschält. Das Fahrzeug steckte dann unter der Unterführung fest. Ein sehr teurer Totalschaden. Denn nicht nur das Fahrzeug musste komplett ersetzt werden, sondern auch die Mieten danach waren betroffen.

Diese sogenannten Demurrage Costs können sehr hoch sein, denn es handelt sich um die Kosten, die dem Vermieter durch den Ausfall des Wohnmobils entstehen. Der Vermieter hat besonders in der Hauptsaison keinen Ersatz für Folgekunden auf dem Hof stehen und kann auch nicht innerhalb weniger Tage oder Wochen ein neues Fahrzeug anschaffen.

Die Frage, wessen Schuld der Unfall war, und ob der Schaden versichert wäre, war hier also keine Lappalie. Der Kunde hat dann mitten in der Nacht bei Kolja (Geschäftsführer der CamperOase) angerufen, um den Fall zu besprechen. Der Vermieter hatte ihm entsprechend der AGB deutlich zu verstehen gegeben, dass ein solcher Fall nicht versichert sei. Der Mieter wollte den Schaden allerdings nicht bezahlen, weil in den Fahrzeugunterlagen eine Höhe von 2,8m angegeben war, das Fahrzeug tatsächlich aber höher war und mit 2,80 Metern knapp unter die Unterführung gepasst hätte.

Nachdem dieser Beweis per WhatsApp an Kolja verschickt worden war, hat Kolja den Firmenchef persönlich angerufen und den Standpunkt des Kunden gegenüber dem Firmeninhaber verteidigt. Denn dieser meinte, dass ein Schreibfehler hier ja nicht ausschlaggebend sein könnte und man eine Höhe von 2,8 ja auch einschätzen können müsste. Kolja, der selbst regelmäßig mit seinem Hochdachcamper unterwegs ist, wies darauf hin, dass er selbst immer wieder vor dem Durchfahren einer kritischen Stelle nachguckte, wie hoch der Camper genau sei. Hierbei hält man sich eben an die Unterlagen, denn abschätzen lässt sie eine solche Höhe nur schwer. Nach einer langen Diskussion hat der Vermieter die Relevanz dieser Fehlinformation eingesehen und den Fall selbst getragen.  

→ Weiterlesen: Bericht über das Versenken eines 4×4 Camper bei der CamperOase*.

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Lets Go Camper in Australien
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Neuseeland mit dem Camper

Ihr seid die Profis, wenn es um Wohnmobil-Urlaub in Neuseeland geht. Die Hauptsaison dort ist im neuseeländischen Sommer, rund um Weihnachten. Welche Reisezeit würdet ihr als gute Kombi zwischen stabilem Wetter und preislich verträglichen Niveau empfehlen?

März und November sind als Grenzmonate zwischen Haupt- und Nebensaison ein sehr guter Reisezeitpunkt, weil man recht gute Preise bekommen kann, gleichzeitig aber vor Ort alles auf Reisende eingestellt ist und man Touren oder bestimmte Attraktionen erleben kann, die in der Nebensaison geschlossen werden. Ab April wird es dann nochmal deutlich günstiger. Auch im Winter ist Neuseeland sehr schön, es ist aber eine ganz andere Art von Reise, als wenn man im Sommer dort ist. Wir haben das Thema ausführlich in unserem Blog behandelt.

→ Weiterlesen: Die CamperOase* beantwortet die Frage „Wann ist die beste Reisezeit für Neuseeland?“

Reisen in der Nebensaison ist günstiger als in der Hauptsaison, außerhalb der Ferienzeiten sowieso. Sollte euch eure Kundschaft eine gewisse Flexibilität am Reisezeitraum mitteilen?

Es ist natürlich gut zu wissen, wenn Spielraum vorhanden ist. Besonders wenn es limitierende Faktoren gibt, z.B. wenn man ein ganz besonderes Fahrzeug benötigt oder das Budget sehr knapp ist, kann es sinnvoll sein, auf einen anderen Zeitraum auszuweichen.

In der neuseeländischen Hochsaison im vergangenen Jahr gab es einen riesigen Ansturm auf Wohnmobile, weil zum einen viele Leute ihre verpassten Reisen aus der Coronazeit nachholen wollten und zum anderen bei allen das Fernweh und die Abenteuerlust enorm waren. Früh buchen war da kaum möglich, weil man ein Jahr vorher gar nicht wusste, ob Reisen möglich sein würden. Viele Kund*innen haben dann spontan entschieden, ihre Reise um mehrere Monate zu verschieben, weil sie dann viel bessere Fahrzeuge für deutlich weniger Geld mieten konnten.

So drastisch wird es im nächsten Jahr nicht werden, aber wenn man merkt, dass die Wunschfahrzeuge nicht mehr zu haben sind, sollte man flexibel sein. Meiner Meinung nach kann ein zu kleines oder sonst wie ungeeignetes Fahrzeug die Urlaubsfreuden sehr dämpfen. Zudem ist Neuseeland auch in der Nebensaison eine Reise wert. Im neuseeländischen Frühling hat man dazu noch den Vorteil, dass die Camper gerade aus der Winterpause kommen. Im Winter werden oft Schäden behoben und Fahrzeuge wieder frisch gemacht. Aus diesem Grund ist auch der Frühling immer wieder eine Empfehlung von uns, auch wenn die Temperaturen besonders auf der Südinsel etwas geringer sind als in der Hauptsaison.

Wir haben Neuseeland mit dem Mietwagen bereist – die Straßen sind häufig eng und kurvig. Mit einem großen Camper wie in den USA wären wir wohl ins Schwitzen gekommen, könnt ihr uns einen kompakten Camper Van für Neuseeland für 4 Personen vorstellen?

Der Vergleich passt so nicht. Die Fahrzeuge in den USA sind viel, viel größer als alles, was du in Neuseeland mieten kannst.

Zudem kann man nicht pauschal sagen, dass man mit den großen Alkovenwohnmobilen ein Problem bekommen wird. Denn hierbei kommt es besonders auf zwei Dinge an. Wie lange bin ich unterwegs und wie oft war ich schon in Neuseeland? Wenn ich entweder sehr lange unterwegs sein werde, 35+ Tage (oder 20+ Tage für nur eine Insel), dann werde ich mich auch abseits der Haupttouristenpfade bewegen und könnte, wenn auch selten, mal Probleme mit engen Straßen bekommen.

Oder ich bin zum wiederholten Male dort und fahre in eine bestimmte Region ins Hinterland, weil ich das erkunden möchte. Dann weiß ich aber auch schon auf was ich mich einlasse und was ich brauche.

Die Straßen, die von Touristen in ihrem normalen Neuseelandurlaub bereist werden, sind alle breit und groß genug, sodass man keine Probleme bekommt. Auch beim Thema Parkplatz hat man außerhalb der Städte keine Probleme. Nur in Städten oder auf Campingplätzen kommt es gelegentlich mal dazu, dass man aufgrund der Größe des Fahrzeugs ein, zwei, dreimal mehr rangieren muss.
Diese Frage wird von vielen Kunden gestellt, ist meiner Einschätzung nach aber völlig überbewertet und wir hatten auch noch nie ein anderes Feedback.

Welches Modell würde sich für die Elternzeitreisenden in Neuseeland mit kleinem Baby anbieten?

Wir sind die Experten für das Reisen mit Kindern und Babys. Daher sollten diese Fragen direkt mit uns, am besten per Telefongespräch geklärt werden. Die Bedürfnisse der Eltern sind so unterschiedlich, dass man nicht das eine Modell hervorheben kann. Wie alt ist das Kind genau? Soll es alleine schlafen, oder im Bett bei den Eltern? Gibt es Geschwister? Auch hier ist der Anfragezeitpunkt wieder enorm wichtig. Es gibt viel Auswahl und die Möglichkeit, den passenden Deckel für jeden Topf zu finden, wenn man rechtzeitig anfragt.

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Mount Cook / Aoraki Neuseeland

Vorteile der Wohnmobil-Buchung über die CamperOase gegenüber Online-Portalen

Es ist mittlerweile sehr einfach, online ein Wohnmobil für den nächsten Familienurlaub zu buchen. Daten eingeben und zack ist ein Angebot da. Welche Vorteile bietet ihr euren Kunden gegenüber der online Buchung?

Wir freuen uns immer, wenn bei Anfragen eine Telefonnummer angegeben wird, da wir  sofern gewünscht – ein ausführliches Beratungsgespräch führen. Wir stellen immer wieder fest, dass viele mit einem bestimmtem Buchungswunsch anfragen und bereits ein Fahrzeug und eine Route vor Augen haben. Im Gespräch stellt sich dann sehr oft heraus, dass sie sich über bestimmte Dinge gar keine Gedanken gemacht haben oder manches einfach nicht wussten. Sie buchen dann ein anderes Fahrzeug, eine andere Versicherung oder z. B. einen anderen Abgabeort oder ändern die Reiserichtung. Sie sind dann total froh, dass sie bei uns nicht mit einem Klick irgendein Fahrzeug gemietet haben, das gar nicht passt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass wir auch Firmen im Programm haben, die gar nicht über die notwendige IT verfügen, um automatisch gebucht zu werden. Auf den großen Plattformen findet man aus diesem Grund immer dieselben Anbieter. Die sind aber nicht für jeden auch die besten.

Und dann ist da noch die Transparenz. Bei Plattformen wird man als Kunde dazu verleitet, einfach nur die Tagesrate der Fahrzeuge zu vergleichen und dann das günstigste Angebot zu nehmen. Oft sind die Produkte aber gar nicht vergleichbar, weil die Anbieter ganz unterschiedliche Basispakete haben. Der auf den ersten Blick günstigste Preis hat dann vielleicht keine sinnvolle Versicherung dabei, oder man muss für jedes bisschen Ausstattung extra zahlen. Auch der Zustand der Fahrzeuge ist vom Anbieter abhängig. Es passiert dann, dass man nach Hinzufügen aller notwendigen Extras und Versicherungen einen nicht mehr so wirklich guten Tagespreis erhält. Dann ist man aber schon so weit im Buchungsprozess, dass man das nicht für alle anderen Fahrzeuge bis zum Schluss durchexerziert, um einen echten Vergleich zu haben und man bucht einfach irgendwas.

Wir erstellen unsere Angebote so, dass ganz klar ist, was der echte Tagespreis ist, mit dem zu rechnen ist und man ganz klar erkennen kann, was man für welches Preis bekommt. Auch kennen wir unsere Partnerfirmen sehr gut und vermitteln einerseits nur Fahrzeuge, bei denen wir es auch mit unserem Gewissen vereinbaren können (oder wenn es in seltenen Fällen wirklich nur noch sehr alte Fahrzeuge gibt, sagen wir das dazu) und weisen andererseits in der Beratung darauf hin, wenn eine Firma für einen eher schwierigen Kundenservice bekannt ist. Es ist ja völlig ok, wenn man ein Fahrzeug bucht, das schon viel erlebt hat. Man muss das nur wissen und bewusst entschieden haben, dass das ok ist, weil man die Mehrkosten für eine hochwertigere Option nicht tragen möchte.

Jede Reise ist so individuell wie die Reisenden selbst. Wir haben die Erfahrung gemacht: Je besser der Urlaubende seine eigenen Reisewünsche kennt, desto eher wird ein gelungener Urlaub draus. Wie schafft ihr es, die Wünsche und Bedürfnisse eurer Kunden zu erfüllen?

Wie vorher erwähnt spielt da das persönliche Gespräch eine große Rolle, bei dem wir diese Wünsche gemeinsam herausfinden. Außerdem sind wir nicht sauer oder genervt, wenn wir öfter die Reisedaten anpassen müssen oder doch noch mal ein neues Angebot für einen anderen Camper erstellen müssen, weil sich jemand auch nach dem 8. Angebot einfach noch nicht entscheiden kann.

Gleichzeitig informieren wir auch ganz deutlich, wenn es nur sehr wenig Verfügbarkeit gibt und jeder Tag des Zögerns am Ende viel Geld kosten wird. Auch zur Reiseplanung generell geben wir Tipps. Letztendlich wissen unsere Kunden nach unserer Beratung sehr genau, was sie bekommen werden. Das vermeidet Ärger und Enttäuschung vor Ort. Wer skeptisch ist, sollte sich gerne unsere Bewertungen durchlesen, die für uns der beste Beweis sind, dass wir irgendwas richtig machen.

Wie sieht es denn preislich aus – könnt ihr mit den online Preisen der gängigen Portale mithalten? Und wenn ja – wie ist das möglich?

Wir bekommen pro Buchung eine Provision, die vertraglich mit jedem Vermieter vereinbart wurde. Die Höhe richtet sich meistens nach dem Umsatz, den man einer Firma im Jahr bringt, ist dann aber für alle gleich. Natürlich bekommen wir manchmal ein paar Prozent weniger als die ganz großen Plattformen, die mehr Umsatz bringen. Oft sind wir aber gleichauf, weil wir einer Firma, von deren Qualität wir überzeugt sind, dann doch eine beachtliche Zahl an Kunden bringen. Wir dürfen außerdem auf einen Teil unserer Provision verzichten und dies den Kund*innen als Rabatt anbieten, sodass wir die Differenz zu den Plattformen darüber ausgleichen können. Der Spielraum ist hierbei unterschiedlich und natürlich können wir auch nicht komplett auf unseren Anteil verzichten.

Da wir mit vielen Vermietern einen sehr freundschaftlichen Umgang pflegen, können wir je nach Marktlage auch einen besseren Tagespreis aushandeln, wenn wir z. B. perfekt eine Buchungslücke füllen. Zusätzlich können wir Firmen anbieten, die bei den Großen gar nicht gelistet sind und die ein extrem gutes Preis-Leistungs–Verhältnis bieten.

Wie sieht es mit euren Storno-Bedingungen aus? Sind diese von Anbieter zu Anbieter verschieden oder gibt es eine Standard- CamperOase Storno-Bedingung?

Die Stornobedingungen richten sich nach den Bedingungen der Anbieter und sind deshalb immer verschieden. Grundsätzlich sind die Anbieter nach Corona hier deutlich kundenfreundlicher geworden, weil die Sorge, die Reise wegen einer neuen Pandemiewelle nicht antreten zu können, bei den Reisenden groß war. Für die Vermieter waren frühe Buchungen für die Planbarkeit wichtig. Da mussten sie den Kunden die Möglichkeit eines kostenfreien Rücktritts bei Pandemiebedingten Reisebeschränkungen gewähren, die es früher so nicht gab.

Die Stornobedingungen in Bezug auf die Anzahlung richtet sich nach unseren eigenen Stornobedingungen. Wir führen die Stornierung durch, ohne für diese zusätzliche Arbeit eine Gebühr zu verlangen. Die Anzahlung ist aber in der Regel nicht rückzahlbar. Man sollte vor der Buchung immer die AGB des Anbieters genau lesen, sowie unsere AGB, die gleichzeitig gelten. Wir haben zudem für bestimmte Buchungsperioden Sonderstornobedingungen herausgegeben, die den kostenlosen Rücktritt im Pandemiefall abfangen.

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Road Bear Wohnmobil in den USA

Miete eines Campers über die CamperOase

Ich schicke eine Anfrage zur Campermiete auf eurer Webseite ab, was sind die nächsten Schritte, bis zur finalen Buchung?

Die Anfrage wird über unsere Verwaltungssoftware einem Teammitglied zugeteilt, das zum Anfragenprofil passt. Handelt es sich z. B. um eine Familienreise, wird sie jemandem zugeteilt, der sich auf das Thema spezialisiert hat, entsprechend auch für bestimmte Reiseländer.

Je nachdem, ob eine Telefonnummer angegeben wurde und ob wir Rückfragen haben, treten wir zunächst telefonisch in Kontakt. Wir schauen dann, welche Fahrzeuge geeignet sind und erstellen entsprechende Angebote.

Dabei prüfen wir, ob die Fahrzeuge tatsächlich verfügbar sind, ob die Anreise an einem Feiertag ist, an dem Depots möglicherweise geschlossen sind und einiges mehr. Reservieren können wir dabei allerdings nichts, das heißt, es kann passieren, dass während des Beratungsprozesses jemand das favorisierte Fahrzeug bucht.

Zu den Angeboten schreiben wir immer eine persönliche E-Mail, in der wir erklären, welches Fahrzeug wir besonders empfehlen und warum. Zu jedem angebotenen Fahrzeug gibt es eine Zusammenfassung aller wichtigen Eigenschaften und einen Link zur Produktseite, auf der noch mehr Details stehen. Die Kund*innen bekommen immer eine Telefonnummer des Teammitgliedes, das sie berät und können per WhatsApp, Telefon oder E-Mail so viele Fragen stellen, bis alles geklärt ist.

Wenn sie sich für einen Camper entschieden haben, kommt es zur Buchung. Diese läuft über einen Buchungslink, der im Angebot unter dem Fahrzeug zu finden ist. Nach der Buchung auf Kundenseite warten wir auf das OK des Vermieters, da es wie erwähnt passieren kann, dass das Fahrzeug bereits gebucht wurde. Sobald wir die Bestätigung erhalten, schicken wir sie an die Kunden, zusammen mit allen Unterlagen und der Rechnung. Die Rechnung weist eine Anzahlung sowie eine Restzahlung aus.

Die Zahlungsbedingungen sind je nach Vermieter etwas unterschiedlich. Die Anzahlung ist sofort fällig, an die Restzahlung erinnern wir unsere Kunden rechtzeitig, sollten sie sie nicht frühzeitig begleichen. Alles Weitere bis zur Abholung des Fahrzeuges ist vom Vermieter abhängig und steht in den Buchungsunterlagen.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Finja

    Mein Mann und ich sind am überlegen, ob wir uns wieder an eine Wohnmobilreise wagen. Wir sind früher mit dem Bulli durch ganz Deutschland und Spanien. Später mit drei Kindern, weniger Zeit und höheren Rechnungen, mussten wir unseren geliebten Bulli dann aber verkaufen. Wir hatten damals bei einem Souvenirshop ein Bulli-Modellauto gekauft und unsere Tochter hat vor einem Monat das Auto aus dem Regal genommen und gesagt: „In so einem Auto zu reisen, wäre toll“. Da kamen alle Erinnerungen wieder hoch. Ein Wohnmobil zu kaufen steht zwar nicht in Frage, aber zu mieten? ich schaue mir auf jeden Fall mal die Webseite an, wenn ihr so gute Erfahrungen hattet. danke, für diesen Artikel und die Inspiration!

    1. Jenni

      Hallo Finja, ich kann mir vorstellen, dass es damals gar nicht so einfach war euren geliebten Bulli zu verkaufen. Wir haben schon über verschiedene Anbieter gemietet. Zum Beispiel auch über Paul Camper, da mietet man ein Privatfahrzeug eines anderen. Das war ganz nett – bis wir an die Rückgabe kamen. Dazu gehört nämlich eine Komplettreinigung des Fahrzeuges und irgendwie waren wir damit dann fast den ganzen Tag beschäftigt. Lohnt sich bei einem 2 Wochen Urlaub nicht. Naja und was soll ich sagen: Das Team der CamperOase ist wirklich richtig toll. Wir haben noch nie eine so freundliche und ausführliche Beratung irgendwo bekommen. Ich hoffe, ihr könnt eure Camping-Liebe bald wieder ausleben. Liebe Grüße Jenni

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