Wie in jeder Großstadt solltet ihr euch vor Taschendieben in Acht nehmen und auf euer Bauchgefühl achten. Auch wenn wir uns meist wohlfühlen und auch nicht vor den Hintergassen in Neapel oder Hanoi zurückschrecken, so sind wir in San José doch mehrfach umgedreht und sind lieber zurück in die belebte Innenstadt gelaufen.
Taschendiebe, die vor den Beklauten flüchten, gehörten genauso zu unseren Eindrücken, wie die freundlichen Josefinos (so nennen sich die Einwohner), welche uns sofort als Touristen erkannten und uns alle auf Englisch ein frohes neues Jahr wünschten.
Ein paar Mal kamen wir an ruhige Ecken, in denen uns die Josefinos eindeutige Zeichen gaben, dass wir umdrehen sollten und dies nicht der Bereich ist, in dem fotografierende Touris erwünscht sind.
Apropos Fotografieren: Ich ließ meine Kamera während der gesamten Zeit in San José im Hotelzimmer und fotografierte ausschließlich mit dem Handy. So fühlte ich mich wesentlich wohler.
Hier soll jetzt nicht der Eindruck entstehen, dass San José ein übles Pflaster ist. Wir haben ausschließlich gute Erfahrungen mit den Einheimischen gemacht, in der Innenstadt viele Polizisten gesehen und zu alledem empfanden wir die Einhaltung der COVID-Maßnahmen sehr vorbildlich!