Vor dem Start unserer „großen“ Amerika-Reise hatten wir die USA schon während kurzerer Urlaube besucht. Wir hatten so viele Fragen: Woher kommt dieser Nationalstolz? Was hat es mit dieser Waffenvernarrtheit zu tun? Sind die USA wirklich das „Land of the free“? Nach unserer insgesamt sechsmonatigen Reise haben wir nicht nur die meisten Fragen beantwortet bekommen, wir haben es auch gefühlt.
Lauthals haben wir „I am proud to be an American“ oder auch die Nationalhymne „The Star-Spangled Banner“ gesungen. Wir haben live beim Baseball und American Football gejubelt, mit Amerikanern über Trump und Corona-Politik gesprochen. Auf unseren Reisen in den USA haben wir Amish People in Kutschen gesehen, waren bei Mormonen einkaufen und haben die strenggläubigen Juden auf dem Weg zur Synagoge getroffen. Wir haben Klischess bestätigt bekommen und unvorstellbare Freiheit neben unfassbarer Ungleichheit gespürt. Wir haben so viel gelernt und begriffen.
Ihr könnt eine Bildungsreise in die USA planen. Informative Museen heraussuchen, eine passende Route. Nehmt euch aber auf jeden Fall zwischendrin die Zeit, das Land kennenzulernen. Wir verbrachten eine unvergessliche Zeit in den ländlichen Regionen Ohios. Fernab von irgendwelchen Attraktionen. Ursprünglich nur als Durchfahrt geplant. Mit unserem Wohnmobil standen wir bei Bauernhof-Havest Host Anbietern (klick hier für die Tipps zur Wohnmobilreise in den USA) und bekamen einen tiefgehenden Einblick in das Leben der Menschen. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir hierfür Zeit hatten. Es ist unmöglich NICHT mit den Amerikanern ins Gespräch zu kommen. Ihr werdet bei einer Reise durch die USA so viel Unplanbares erleben, lasst euch drauf ein!
Durch meinem Kopf schweben schon die nächsten Ideen für die USA. Ich möchte die nördliche Grenze zu Kanada bereisen und mich mehr mit den „Indianerkriegen“ beschäftigen. Wir wollen nach Hawaii, Pearl Harbor besuchen und den Zweiten Weltkrieg intensiver aus amerikanischer Sicht beleuchten. Und selbstverständlich fehlt mir noch ein Städtetrip nach Boston! Ihr seht – in den USA gibt es so viel zu lernen und entdecken!